Dienstag, 31. Dezember 2013

ein gutes neues Jahr 2014

Allen Lesern wünsch ich ein Jahr 2014, welches die eigenen Erwartungen erfüllen möge.
Das vergangene ist nun vorbei und wie eigentlich immer hat man im Rückblick dann die Chance für sich selbst zu klären was denn nun in Ordnung war und was nicht so ganz.
Für mich persönlich war es so wie immer - ein Jahr ausgefüllt von lernen. Das Leben hielt in seinem Schwung eben nie inne (und wird das auch nie tun) und so war man gezwungen oftmals Entscheidungen zu treffen, welche nicht bis in den "hintersten Winkel" durchleuchtet waren, sei es dass man sich einfach aus zeitlichen Gründen kein umfassendes, differenziertes Bild machen konnte, sei es aber auch, da man nur von seinen Informationquellen "gefilterte" Informationen erhielt.
Das ist wohl schade und stimmt traurig ist aber nur schwerlich abzustellen - mit guten Vorsätzen allein schon gar nicht.
So habe ich  mir mal wieder keine guten Vorsätze fürs Jahr 2014 vorgenommen.

Vielleicht außer dem, mich riesig zu freuen, Euch vielleicht auch beim Winter Multisportevent am Heidengraben zu sehen.

mit den besten Wünschen, Eure Krabbe

Dienstag, 24. Dezember 2013

Winter "Multisport"

24 Stunden am Heidengraben

jetzt am Heiligabend möchte ich allen ein besinnliches Weihnachtsfest wünschen.

Auch wir sitzen da und warten auf das Christkind, welches uns den lieben Schnee bringen soll.
Aber da ist wohl auch das Christkind machtlos, wenn der Lieferant der weissen Ware, namentlich Frau Holle sich ziert....

Wir nehmen es aber so wie es eben ist und respektieren dabei den Lauf der Natur.

Aber planen darf man ja.
Und genau das machen wir gerade und laden jetzt schon herzlich zum 

1. 24 Stunden Winter Multisport Event am Heidengraben

ein.

Nähere Informationen zu dieser einzigartigen Veranstaltung für die ganze Familie, wie auch für "Mega-Leistungs-Junkies" gibt es in den nächsten Tagen bis zum Jahreswechsel genau unter obigem Link !!!!

Sonntag, 3. November 2013

der Äquator

ist im Mittel 40.078 km lang

würde man eine Schnur rings um den "Bauch" der Erde legen.
Das ist eine Strecke, für die es sich lohnt sich auch mal hin und wieder anzustrengen.
Da ich meine man sollte sich hin und wieder belohnen, kommt es, dass es mir auch dieses Jahr wieder gelungen ist mit all meinen Rädern diese Strecke innert eines Jahres aus eigener Kraft, strampelnder Weise sozusagen, zurückzulegen.
Und zwar von Neujahr bis zum Mittag, genauer, um 15 Uhr 37 am Samstag den 02.11.. Die "location", an der sich dieses für mich so gar nicht nichtige Ereignis zutrug, läßt sich als den Forstweg im Kaltental, ziemlich genau zwischen den beiden Seen festmachen.

Mit Statistiken kann man unendlich langweilen, zuweilen auch Dinge durch geschicktes lavrieren mit mathematischen Auswerte- und Gewichtungsberechnungen hervorheben, wie auch fast vergessen machen.
Man kann aber auch, so nachfolgend aufgeführt, ein bisschen Licht in die Radleraktivität der Krabbe im zurückliegenden Jahr bringen.
Voranstellend möchte ich kurz noch anmerken, dass ich, oftmals leider, meist jedoch zum Glück, alleine unterwegs bin, somit kein "Hinterradlutscher" bin.
Bisher waren es nicht mehr als 486 km, welche ich in Begleitung anderer Gleichgesinnter zurückgelegt habe und dabei auch ein wenig Windschatten geniessen konnte.

So, jetzt aber wollen wir doch mal in die Zahlenschlacht einsteigen:

MTB: 7.065 km mit ca. 101.023 Hm in 266 h 36 min - Schnitt ca. 26,5 km/h
Crossrad: 12.003 km mit ca. 141.143 Hm in 422 h 38 min - Schnitt 28,4 km/h
Snowbike: 827 km mit 18.825 Hm in 51 h 3 min - Schnitt 16,2 Km/h
Rennrad: 20.183 km mit 259.967 Hm in 617 h 13 min - Schnitt 32,7 km/h

zusammen sind das dann wie in der Überschrift bereits erwähnt 40.078 km mit ca. 520958 Hm in 1357 h 30 min - Schnitt 29,52 Km/h

Da komme ich doch selbst darüber ein wenig ins Staunen. Noch mehr jedoch, wenn ich das "Geschäftsjahr", also den Zeitraum des Kilometersammelns dieses Mal auf den Zeitraum vom 02.11.2012  ab 15 Uhr 37 bis zum 02.11.2013 um 15 uhr 37 lege.
...das wären dann immerhin 48.015 km in diesen 12 Monaten - "nicht schlecht Herr Specht", mit ein bisschen Eigenlob und jeder Menge Stolz verkündet...

Freitag, 18. Oktober 2013

soll man staunen...

oder fragen....

oder sich nur wundern - oder gar sich nur ärgern?

Diese Frage stellte sich mir gestern, als ich die Chance nochmals nutzte die Steige, also den Albaufstieg der B 465 zwischen Gutenberg im Lenninger Tal und der Schlatterhöhe auf der Albhochfläche mit dem Rad zu befahren..
Die Chance nochmals diesen Aufstieg im jetzigen Zustand, wunderschön sich durch den Wald führend, zu geniessen. 
Das wird nämlich für die nächsten knapp 30 Jahre nach der 6 wöchigen Vollsperrrung ab dem 21.10 nicht mehr so sein.
Kurz, der Wald wird beidseitig der Strasse - im Naturschutzgebiet - großflächig entfernt.
Und zwar komplett !!

Ich meine man muss kein Prophet sein, um diesem Albaufstieg das gleiche Schicksal vorherzusagen wie der Uracher Steige (B28), der Neuffener Steige etc.

Nun denn, sind die Bäume am steilen Albtrauf erst mal gerodet und donnern weiterhin tausende Fahrzeuge, auch der schwereren Natur über die Fahrbahn, dann wird sich die Fahrbahn auf "kurz oder mittel" bei einem der nächsten Starkniederschlagsereignisse der Schwerkraft folgend auf dem Weg ins Tal machen.

Das ist ja insofern wohl kein Problem fördert man durch diese Massnahme doch den Strassenbau , da man dann zwanglos mal wieder die Steige sperren kann und für 6- und 7- stellige Beträge die Fahrbahn mittels Betonstützbauten wieder stabilisieren kann.

Ist keine Hochholzvegetation mehr vorhanden, welches aktive Wurzelwerk soll denn dann a.) das Wasser binden bzw. b.) die schwere, mit Wasser getränkte Erde am "ins Tal gleiten" hindern.
Passiert das oberhalb der Fahrbahn hat man eben eine Hangrutschung und man kann mal wieder Gabionen einbauen, passiert das an der Talseite, welche ja noch steiler zumeist ist und damit auch bei Durchtränkung noch "gleitfähiger", dann macht sich eben mal kurz die Fahrbahn "vom Acker"

Kaum zu glauben, in den letzten ca. 10 Jahren wurden nahezu alle Albaufstiege dergestalt "umgestaltet". Die Folgen sind jedoch auch an nahezu allen Albaufstiegen die gleichen.

Das ist nicht in erster Linie ein Problem des Wetters, sondern der Handlungsweise der Strassenbau- und Forstämter geschuldet.

Warten wir's ab, wann die Gutenberger Steige dann auch an der Reihe ist....

Sonntag, 6. Oktober 2013

über den Wolken

kann die Freiheit grenzenlos sein...
die Black Betty auf dem Hoch Hädrich

muss aber nicht.
Kommt auch ganz darauf an wann und wo man sich an bestimmten Tagen aufhält.
Zum Beispiel am dritten Oktober.
Das schöne Wetter im Gebirg hat nahezu jeden dazu gebracht sich ins Gebirge zu begeben.
Und da der Mensch ein Herdentier zu sein scheint - befanden sich an wenigen Plätzen so viele Menschen gleichzeitig, dass man den zu besuchenden Platz dann oftmals gar nicht mehr ausmachen konnte.
Doch es ging auch anders.
Jenseits des Massenstromes, teils auf der Landesgrenze zu unserem Nachbarland Österreich, konnte der Tag ruhig und auch erholsam verbracht werden.
Die Herbstsonne konnte das Gemüt erwärmen und für klare Luft und damit gute Aussicht sorgen.
Blick zum Bodensee,welcher unter dem Wolkenmeer verborgen liegt - und in der anderen Richtung entzieht sich Hittisau im Bregenzerwald gerade so dem Zugriff des Nebels
  
Das ist umso bemerkenswerter, als dass dieser kleine Ausflug so ziemlich genau ein Jahr danach stattfand - ein Jahr nachdem ich nach meinem schweren Unfall erstmals wieder auf ein Fahrrad klettern konnte.
Ja, und dieses aus eigener Kraft angetriebene Zweirad bereitet mir nach wie vor viel Freude.
runter kommt man immer..., am besten auf dem Aufstiegs(radel)weg

Donnerstag, 29. August 2013

welch ein Unterschied

zwischen dem 28.08.2012 und jetzt !!

vor einem Jahr auf der Heimfahrt von der Eurobike ging ich beim Zusammenprall mit einem Fußgänger, welcher die Strasse schnell mal überqueren wollte ohne zu schauen derart unsanft zu Boden, dass ich die Folgetage teils intensiv, teils in Spezialkliniken verbringen musste, um die zerbröselte Hüfte samt Becken wieder weitgehend herzustellen.
Was auch im Rahmen des Möglichen ganz brauchbar geklappt hat.
Meine geliebten Waldläufe und große Bergtouren sind zwar seither endgültig Geschichte, Radfahren ist aber immerhin noch möglich.
Dieses Jahr fühle ich mich also dieser Tage bedeutend besser als ein Jahr zuvor - auch die extrem, oft fast unvorstellbar große Hilfsbereitschaft fast aller Pflegekräfte und Ärzte kann einem natürlich nicht über die Ungewissheit und Schmerzen, physisch wie auch psychisch, vollständig hinweghelfen.
So bin ich jetzt gerade nur froh zu Hause sein zu dürfen !

Und - natürlich war ich auch wieder auf der Messe - am Dienstag.
Und - herzlichen Dank an alle mit denen ich vorher schon zusammengearbeitet habe und es auch jetzt weiter tun werde. Keiner meiner Partner, viele sind über die Jahre schon zu Freunden geworden, hat sich nach meinem verletzungbedingten Ausfall "vom Acker" gemacht - nein, man hat mich erst recht aufgemuntert und ist mir beigestanden.
Partnerschaft hat also auch bei den richtigen Partnern etwas Menschliches.

Donnerstag, 1. August 2013

ja ist denn scho...

Halbzeit?

ob ein halbes Jahrhundert an Lebensjahren nun die Halbzeit des Lebens sein wird, das kann man - zum Glück - jetzt noch nicht sagen.
Und mal ganz ehrlich, ich bin auch froh das nicht zu wissen. Ich würde mir bestimmt nur Sorgen machen, was ich alles in die noch verbleibende Zeit bis zum möglichen Ableben so alles "reinpacken" würde und oder müsste.

Aber jetzt mal wieder ganz real. Bis zum Fünfzigsten habe ich mir eine Million Radelkilometer vorgenommen, also jedes Jahr von der Geburt an 20 Tausend.
Dieses ehrgeizige Ziel habe ich ja , wie hier berichtet, schon mit einigen guten Freunden zusammen am 1. Mai erreicht, und auch dann sogleich gebührend gefeiert.

Am Stichtag selbst sah die Realität wie folgt aus:
50 Jahre - 1.009.214 km - also ca. 20.184 km pro Jahr
cool, gell !!??

Der Juli, dieses Jahr ein richtiger Sommermonat - auch mit Unwettern - eben Alles, was so dazugehört.
Stechende Sonne, Hitze....ich werd' eben wohl nie ein guter Freund dieser Jahreszeit.

Was willste denn bei der Bullenhitze anderes machen als radeln und sich den Wind um die Nase wehen lassen?

Man könnte doch auch mal wieder in Salamitaktik gestehen, was man in der Vergangenheit falsch gemacht hat und oder dass man gelogen und betrogen hat - aber eben, s.o. nur das, was eh schon bekannt ist und eben auch nur genau das, was in der Verjährungsfrist drin liegt, also keine weitreichenden finanziellen Folgen haben kann.

Schlimm, schlimm, nicht weil wir es nicht alle bereits vermuteten, sondern allein die Tatsache, dass auch jetzt wieder mit vorsätzlichem Kalkül gelogen wurde. In einiger Zeit werden wir bestimmt wieder aufgezeigt bekommen, dass es da noch mehr gab....(was beichtenswert wäre)

Sind denn diese Menschen sooooo gierig, dass ihnen 7-stellige Eurobeträge immer noch nicht ausreichen zum Leben ?
Wohl schon, aber das kennen wir auch aus der "Branche" der Politiker, Manager, Fußballer, Banker,....., die Liste ließe sich doch fast beliebig fortsetzen.

Das (diese Gier) wollen wir "anderen", und das ist die breite Masse, die erst mit ihrer nicht immer ganz gerecht entlohnten Arbeit für diesen "Gelbberg" sorgen, welcher erwirtschaftet wird und sodann zur Verteilung ansteht, nicht - also sollten wir uns - und zwar jeder Einzelne danach auch richten diesen gerechter zu verteilen.

Und sich vielleicht auch ganz nebenbei einfach mal freuen an einem schönen Tag, an dem wir mit dem Rad durch die Gegend fahren können.
(das könnte dann irgendwann mal den Berg der erradelten Kilometer signifikant anwachsen lassen - was ebenfalls nicht wenige gerne wollen, aber nicht auf die Reihe bekommen...)

Samstag, 1. Juni 2013

wie viel ist eine Million...? (4)

zurück im Alltag...

das war gar nicht so einfach.
Der Mai war ja auch wohl ziemlich nass. Wenn du da nicht die Motivation hast für irgendeine bestimmte Aufgabe etwas zu tun, dann lässt man gerne mal den Drahtesel im Keller stehen.

Schön jedoch, dass nicht der Ehrgeiz der Antrieb des "Kilometersammelns" war und ist, sondern hauptsächlich die Freude am Radfahren an sich.
Wäre es sonst möglich, dass man mich, wenn auch nicht so excessiv wie vielleicht früher, bei diesem Katastrophenwetter draussen auf dem Rad sehen kann? Bestimmt nicht.

In nächster Zeit sind einige nette Ausritte in Planung. Näheres aus der "neuen Realität", nämlich "Der nach der Million" hier in diesem Rahmen später.

Mittwoch, 15. Mai 2013

wie viel ist eine Million...?(3)


viel,

sehr viel,
"mega" viel,
"giga viel"...., aber es war zu schaffen!
q.e.d. 
(quod errat demonstandum, wie der Lateiner so schön zu sagen pflegte.)

am 1.Mai waren die letzten paar Kilometer noch zurückzulegen.
Begleitet von ein paar Handvoll handverlesener Mitradler.
Wir hatten viel Freude und waren am Ende - vor Allem natürlich ich - mächtig stolz darauf diesen Moment, welcher rein geschichtlich so unwichtig und unnötig "wie auch nur etwas" war, gemeinsam zu geniessen.
Ein paar Eindrücke durch nachfolgender Bilder.

nein, das bin nicht ich, aber dieser Pokal sollte mich wohl darstellen und die (verdiente) "Siegestrophäe" sein
 
unter diesem Motto standen nicht nur die letzten knapp 4 Wochen, bei denen mich die Stuttgarter Zeitung begleitet hat, sondern auch die ganze Zeit, immerhin ein knappes halbes Jahrhundert an Lebensjahren, welches ich gebraucht habe, um dahin zu kommen, rein kilometertechnisch gesehen, wo ich jetzt bin


die Gäste werden unter einem großen "Hallo" begrüßt - hier ganz links Christian, daneben von links nach rechts: Franziska, Georg, Sabine(von hinten), Michael, Matthias, ich, Erhard, Roland, Borgar(verdeckt)

jetzt ist es geschafft - die "Mauer" der Million Radkilometer ist übersprungen, durchbrochen, oder was auch immer... durch ein Spalier an "Ehrerbietung" rolle ich und lasse mich feiern

Mann, Maschine und Pokal - so enden normalerweise sportliche Wettkämpfe, welche erfolgreich absolviert werden konnten

herzlichen Dank an Udo (der Mann an meiner Seite...), den Photographen



Samstag, 4. Mai 2013

wie viel ist eine Million...?(2)

ein wenig Mathematik....

eine Million, das ist eine Eins und nachfolgend sechs Nullen. 
Aber wieviel das wirklich ist?

Sind das all die Blätter eines Baumes?

Oder all die Grashalme in meinem Garten?

Wahrscheinlich sind das jeweils nur Abertausende, aber bestimmt eben noch keine Million.
Und erst recht ist das, nämlich eine Million, eine ganze Menge an Kilometern, welche man auf verschiedenste Weise herunterbrechen kann auf ein Mass, welches mit dem menschlichen Vorstellunsvermögen oder seines Verständnisses besser korreliert.
Das ist zum Beispiel 2,6 mal die Strecke zum Mond.
Oder ca. 25 mal rund um die Erde in Äquatornähe, also dort, wo der Umfang der Erde am größten ist.
Oder rund eintausend mal von Nord nach Süd durch unsere Republik.

Man könnte die Liste beliebig fortsetzen, aber gerne wenden wir uns jetzt ein paar netten Details, welche sich quasi als "Abfallprodukt" aus der Million Kilometer ergeben, zu.

Geht man davon aus und rechnet dann hoch, dass auf einer normalen Fahrt über eine Strecke von 100 km im Durchschnitt bei mir ca. 1.200 - 1.300 Höhenmeter anfallen, welche überwunden werden, so ergibt sich auf eine Laufleistung von 1 Million km rein rechnerisch eine Höhenleistung, oder Steigleistung von 12-13 Millionen Höhenmetern oder 12.000 - 13.000 Höhenkilometer!
Ich neige dazu Zahlen, welche zwar statistisch gesehen verifiziert sind, jedoch sehr hoch "daherkommen" und welche dazu dienen sollen meine Leistung darzustellen, extrem vorsichtig zu werten, weshalb ich jetzt hierbei,  um ganz sicher zu gehen, nicht mit irgendwelchen, überhöht erscheinenden "Mondzahlen" selbst ernannte Besserwisser auf den Plan zu rufen, postuliere, dass man wohl mit 10.000 Höhenkilometer bestimmt im "sichern Hafen" liege.

Das wiederum ist eine spannende Sache, denn bricht man das mal auf eine der Jahresleistungen der letzten Jahre herunter kann man sagen, dass man innert eines Jahres sich quasi selbst in die Erdatmosphäre befördern könnte....
Ca. 40.000 km bedeuten ca. 400 km Höhenleistung. Da befindet man sich dann in unserer Erdatmosphäre unter all den Navigations- und Wetter- bzw. Funk-, wie auch Telekommunikations Satelliten. Aber auch in der Höhe in welcher das großartige Naturschauspiel des Nordlichtes seinen Ursprung nimmt.
Oder anders - nahezu jedes Jahr hätte ich aus eigener Kraft selbst auf einer "fiktiven schiefen Ebene" eine Erdumlaufbahn erreichen können (!!!!????)

Bleiben wir jedoch auf der Erde und checken mal das Zustandekommen dieser Kilometerleistung. Bei mir setzen sich die gefahrenen Kilometer sowohl aus auf dem Bergrad abgerittenen Kilometern,  wie auch aus welchen zusammen, die das Rennrad als fahrbaren Untersatz bedurften.
Was im Verhältnis von ca. je 50 % wohl als ziemlich treffend fixiert werden darf.
Die durchschnittlichen Fahrtschnitte manifestieren sich bei Rennradfahrten auf ca. 32 km/h , beim MTB, welches teils im Gelände, teils auf geschotterten und geteerten Feldwegen benutzt wurde auf ca. 25 km/h.
(Fahrten in der "Pampe" liegen und lagen hierbei in der Nähe der Zwanzig, Fahrten auf befestigtem Untergrund nahe der Dreissig...).Und da gibt es noch die Fahrten im Schnee etc.
Wiederum der vorsichtigen Schätzung folgend, runde ich jetzt die rein rechnerisch gewonnene Zahl von durchschnittlich 28,5 auf irgendwie realistisch erscheinende 27 km/h ab.
(Meist fahre ich ja alleine durch die Gegend - meine Mitfahrer auf diversen Fahrten werden dieser, sehr vorsichtigen Schätzung bestimmt nicht wiedersprechen...)

So, aus diesem Wert, welchen wir gerade gewonnen haben , können wir weitere spannende Werte gewinnen:
Das wäre eine "Reitzeit" auf den "Drahtkamelen" von ca. 37.037 Stunden, was wiederum mehr als 4 Jahre (4 Jahre und knapp 3 Monate) im Sattel bedeutet.
Also habe ich ca.45, 5 Jahre "normal gelebt" und bin den Rest auf dem Rad gesessen. Somit bin ich also wohl noch jünger, als das Alter in meinen Idenditätspapieren ausweist...(!?)

Gerne steige ich noch ein wenig tiefer in die "radlertechnische Aufarbeitung" ein.
Ich bin kein "Spinner" - so oder so nicht. Unter "oder so" meine ich, dass ich zwar sehr flüssig pedaliere, einem wirbelnden Tritt (spinnig ähnlich, wie ihn Lance Armstrong und auch weitere, dubios schnell fahrende Rennfarer benutzten und benutzen) jedoch nicht wirklich viel abgewinnen kann.
Meine durchschnittlichen Umdrehungszahlen liegen meist in der Ebene bei 80 - 90, selten darüber, bergauf gehöre ich der Fraktion der Kraftfahrer an, welche mit meist 60 - 70 Umdrehungen pro Minute die Beine kreiseln lassen.
Im Schnitt liegen wir da wohl am Ende irgendwo bei 80 Pedalumdrehungen pro Minute.
Hey, das waren also jetzt in meinem Leben irgendwas um die 177.777.600  Pedalumdrehungen.

Jetzt können sich manche Leute wohl besser vorstellen, dass sich bei mir ein gehöriges Mass an Wissen um die Haltbarkeit bestimmter Komponenten am Rad angesammelt hat (welches man auch "anzapfen" darf)

Was mich aber noch "umtreibt" in der gegenwärtigen Situation, in der jeder sich gern mal als "Energiewende-Förderer" und auch Energiesparer darstellt (weil's eben gerade "schick" ist und man dadurch auch Ansehen generieren kann) aber doch gerne mal für ein paar Überseeflugreisen pro Jahr und Kreuzfahrten durch, und über die Welt "rast", oder auch gerne als energiesparender Radfahrer zigtausende Kilometer sich rein "autotechnisch" fortbewegt, um an jedem x-beliebigen in der wer-weiß-wo-in-der-Pampa liegenden Radmarathon teilnimmt, ist die Tatsache, dass diese 1 Million abgeradelten Kilometer eben auch ein gehöriges Mass an fossilen Brennstoffen eingespart hat.
Und nicht gerade wenig!
Geht man davon aus, dass eine durchschnittliche Verbrennungskraftmaschine vom Zeitraum in den 60 er Jahren bis heute gut und gerne 10 Liter pro Kilometer dieses "Petra-Oleum" konsumiert, so errechnet sich dadurch eine eingesparte Energiemenge von ca. 100.000 Liter!
Wenn das nicht mal eine erhebliche Menge ist?
So erheblich ist diese Menge gar, dass z.B. ein Einfamilienhausbesitzer, so er "mit Hirn" sein Heim heizt - und er nicht gerade ein "Schloß" sein eigen nennt - fast 100 Jahre seine "Hütte" warm bekommen kann.

Ich könnte mit diesen Kalkulationen nahezu endlos weitermachen - schließlich kann man ja eigentlich nahezu alles ausrechnen, zumal die Mathematik als "Hilfswissenschaft" der Physik dazu auserkoren ist alle Zustände auf diesem Planeten darzustellen.
Es soll jedoch hier Schluss sein, denn, lieber Leser, ich möchte Dich (Sie) an dieser Stelle zurücklassen mit einem Staunen, wie auch einer vielleicht aufgekommenden Neugier allen Prozessen der Bewegung eines Menschen aus eigener Kraft auf unserem, noch bewohnbaren Planeten Erde gegenüber.

Denn, das wird all jenen bewusst, welche sich diese und auch aus diesen Basiszahlen im Weiteren gewonnenen Auswertungen genau anschauen, und auch drüber nachdenken, dass, sollte der Mensch nicht lernen sich seine Mobilität weitgehend aus eigener Kraft zu sichern, er als Spezies die "Sache in der Hand hält" sich den Planeten, in dem er ihn (den Planeten Erde) sich zur kompromisslosen mechanisch, motorisch basierten Mobilität "zurechtbiegt", er sich selbst den Raum nimmt, um "zu sein" und um sich zu ernähren. Ganz zu schweigen, von den sich daraus ergebenden, möglichen weiteren Szenarien in mehr oder weniger ferner Zukunft.(rohstofftechnisch gesehen)

Also die Ende vom Lied und das , was man so gerne: "Was lernt uns das?" formuliert.

 "Be nice, ride a bike".

Oder einfacher und auch nicht ganz so speziell...:

Es ist nicht verkehrt darüber nachzudenken, ob man wirklich überall (geschwind) hin muss und auch ob es nicht eine Möglichkeit gibt dies aus eigenem Antrieb und mit eigener Kraft zu bewerkstelligen.


Donnerstag, 2. Mai 2013

wie viel ist eine Million...? (1)

sehr, sehr viel!

dennoch, gestern, am 01.05.2013 war es dann soweit.
beim "Giro del Millione", einer kleinen Rundfahrt über knapp 16 km über die vordere Berghalbinsel auf der Schwäbischen Alb, rund um Hochwang, meinem Wohn-, Heimat-, und auch Geburtsort haben wir, das heißt eine kleine Gruppe von Freunden und Förderern zusammen mit mir, den finalen Kilometer abgeradelt!
Kurz nach 15.00 Uhr am gestrigen Nachmittag war es dann soweit.

Ich möchte mich bei all meinen Mitfahrern und Gästen für die Ehrerweisung bedanken.
Aber auch bei allen, die über den Zeitraum von fast einem halben Jahrhundert meine radlerischen Ambitionen unterstützt haben!

In Kürze, erscheint hier unter dem Stichwort: "Wie viel ist eine Million...?" noch eine Bilderstrecke des großen Ereignisses vom gestrigen Tage, wie auch eine allgemeine "Aufarbeitung".

Also, dranbleiben und wieder "reinklicken"

Sonntag, 21. April 2013

3-stellig

zum ersten und zum letzten Mal

wird die Kilometerzahl bis zum erreichen der magischen Millionengrenze nur noch 3-stellig sein. Oder besser gesagt sie wird es nicht nur sein, nein, sie ist es schon!
Mit Abschluss des heutigen Radausfluges steht der "Zähler" bei ...nur noch 938 km.
Das sollte doch in 81 Tagen bis zu meinem Fünfzigsten zu machen sein. Denn, das wären dann nur noch mindestens 11.581 m pro Tag.
Also, es steht jetzt wohl endgültig fest, so der Himmel uns nicht auf den Kopf fallen möge, die Millionenmarke wird am Tag der Arbeit, also am 1.Mai dieses Jahres (übernächsten Mittwoch) geknackt werden!

Sonntag, 14. April 2013

und es dröhnen

die Motoren,

sang einst Reinhard Mey in einem seiner größten Hits: "Über den Wolken..."

Endlich warm, endlich Sonne - der Startschuß quasi für den modernen Mann...den Motor zu starten.
Der moderne Mann, welcher offenbar nur glücklich und respektiert in der Gesellschaft erscheint, macht er nicht irgendwie und möglichst oft, möglichst viel Krach mit einer Vernbrennungskraftmaschine.
Denn Laut muss sein - eben Krach pur!

Sei es mit Auto (man fahre eben 10, oft 20 mal am Tag geschwind in den Nachbarort, zum Einkaufen zum Bäcker etc, zum Zigaretten holen, zum Hundeausführen 500 m, manchmal auch 5 km vom Ort weg,... - welcher sehr schön eingebettet in Natur auf der Schwäbischen Alb liegt),
sei es mit dem Motorrad, sei es mit diesen krawall lauten Quads (meist nach Manipulationen am Ansaug- und oder Auslasstrackt) - je wilder man am Gashahn dreht, um so besser,
aber auch ist jetzt wieder die Zeit der Rasenmäher, welche für ein handtuchgroßes Stück Grün angeworfen werden, Holz wird entweder mit kreischender Kreissäge, oder der Kettensäge zerteilt....immer erfinderischer wird man im "verstauen" von Verbrennungsmotoren in irgendwelchen Geräten, welche ebenso gut von Hand betrieben werden könnten....

Ein Glück nur, dass auch dieser Sonntag ein Ende genommen hat - und morgen Montag sein wird - mithin die meisten dann wieder "aufgeräumt" sind und die Natur, die Pflanzen, die Tiere, schlicht alle Menschen, welche sonst friedlich hier leben wieder zur normalen "Ruhe" zurückfinden, welche aber noch, siehe oben, stark steigerungsfähig ist.
Da lobe ich mir in dem Falle den Winter - auch wenn durch die neue Mode jeden Millimeter Schnee per motorbetriebenem Kleingerät wegfräsen zu müssen inzwischen auch in dieser Jahreszeit die Ruhe nachhaltig unterwandert wird.

Radfahren jedoch ist ruhig. Man gleitet sanft und nahezu lautlos dahin und erreicht auch nahezu alle Orte, welcher es bedarf gewesen zu sein.
So liegen nach einer doch bewegungsintensiven Woche (erneut) erstmals unter Zweitausend Restkilometer bis zur Million an.
Genau: noch 1.955 km in 88 Tagen, macht mindestens 22,22 km pro Tag - theoretisch.

Theoretisch deshalb, denn, man kann es sich jetzt sicher langsam denken, ich werde die Million Radelkilometer schon früher erreichen können. Zur Zeit habe ich, sofern alles halbwegs nach Plan läuft vor, die Marke am Tag der Arbeit zu knacken.


Sonntag, 7. April 2013

Schlag auf Schlag

Der Schnee zerrinnt,

zwar gaaaanz langsam, fast zu langsam, aber gerade so schmilzt auch der Berg der verbleibenden Restkilometer bis zum erreichen der Millionengrenze, oder darf ich hier nicht auch mal ganz im Sinne des modernen Journalismus von der "magischen Grenze" sprechen.
Was danach kommen mag...?
Das sehen wir wenn's soweit ist.
Bis dahin haben wir zum Abschluss des heutigen Tages noch genau 2.950 km, also schon weniger als Dreitausend Kilometer zu radeln, wofür ich mir dann 95 Tage Zeit lassen könnte - man beachte die veränderte Wortwahl...-, was wiederum ein Tagespensum von nunmehr 31 km und 53 Metern sind.

Montag, 1. April 2013

Hasen und Eier

und Schnee und Wind und...

den Hasen macht das bestimmt nichts aus, die haben ja ein schönes, warmes Fell, und die Eier müssen dann schon nicht in den Kühlschrank.
Aber wenn wir doch mal ehrlich sind, Ostern war doch gar nicht so schlimm dieses Jahr.
Irgendwie fand sich immer ein mehr oder weniger großes Zeitfenster - eher mehr als weniger - welches einen Ausritt mit dem Rad ermöglicht hat ohne garstig nass zu werden.
Eine Entspannung im Familiären Umfeld gab mir darüber hinaus noch ein wenig Freiheit, um diese Woche gleich mal geschwind einen Tausender abzuarbeiten.
So sind wir seit der letzten Wortmeldung an gleicher Stelle vor genau einer Woche nun bei unter Viertausend angelangt.
Es verbleiben am heutigen Abend des Ostermontags noch 3.903 km zu radeln. Dafür stehen noch 101 Tage zur Verfügung, was mich zu mindestens 38,65 km pro Tag nötigen wird.

Montag, 25. März 2013

komplex

und zugenäht...

natürlich heißt das ein wenig anders: verflixt und zugenäht aber auch....
Es scheint, als ob sich nahezu Alles gegen meine Idee, das Projekt "die Million" zum baldigen Ende zu bringen, verschworen hat.
Krankheiten bei mir selbst und in der Familie, "Rabenwetter", nicht so sehr der zähe Winter, aber dieser "scheiß Wind" (sorry ob der rustikalen Ausdrucksweise), haben mich doch merklich ausgebremst und so musstet Ihr, liebe Leser immerhin bis heute warten bis die Fünftausendermarke gefallen ist.
Dazu waren heute aber zwingend die Spikes von Nöten.
Genau genommen sind es noch 4.978 km in 108 Tagen, also mindestens noch 46, 10 km am Tag.

Samstag, 16. März 2013

abwärts geht's

mit dem Rest.

am heutigen, ganz sonnigen, aber wohl eiskalten Morgen des 16. März stehen noch genau sechstausend Kilometer zu radeln an.
Also, kurze Arithmetik:
noch 118 Tage, an denen noch 6.000 km zu radeln sind, also noch mindestens 50,85 km pro Tag.
Wenn das nun mal keine schöne Aussichten sind?!

Donnerstag, 7. März 2013

Intermezzo?

kommt er oder ...?

kommt er nicht - endgültig, der Frühling?
Endlich mal, könnte man sagen - 4 Tage mit Sonnenschein.
Jedoch ist jetzt wieder der Winter angesagt.
Hoffentlich werden die Schneeglöckchen, Märzenbecker, etc., welche gerade ihre Köpfchen aus dem zurückweichenden Schnee recken, nicht gleich wieder am Wochenende von neuerlichem Schnee verschüttet.

Derweil habe ich die Zeit genutzt an meinem "Berg" zu arbeiten und habe die "weniger als Siebentausend - Marke" geknackt.
Da gerade etwas wie Krankheit im Anflug ist, könnte sich das weitere "Vorrücken" unter Umständen jedoch verzögern - ich hoffe, dass mein Imunsystem die Sitiuation halbwegs im Interesse meiner Mileage meistern kann.

Fakts: noch 127 Tage und 6.948 km, also 54,71 km pro Tag...

Donnerstag, 28. Februar 2013

im Trüben

fischen, nein radeln,

das war angesagt im Februar 2013.
Ein ganz und gar ungewöhnlicher Wintermonat. Öfter mal ein bisschen Schneefall, aber vor allem die (bange) Frage: " wo ist die Sonne?"
Die Antwort war jedoch einfach: "weg, nicht zu sehen!"

Die Focussierung auf mein Ziel - die Million km zu vollenden - habe ich aber nicht aus den Augen verloren.
Manchmal hat es eben nur für eine kürzere Ausfahrt gereicht, aber so ist eben mal das Leben.

Um es zusammen zu fassen:

ich habe jetzt noch 133 Tage, oder 19 volle Wochen Zeit, was knapp 4 1/2 Monaten entspricht, um die restlichen 7.748 km zu radeln.
Bemüht man ein wenig die Mathematik so ergeben sich für jeden Tag  dann noch eine Fahrleistung von mindestens 58 km und 256 m, welche zu erbringen sein wird.
...ist also wohl im Bereich des "Machbaren" angesiedelt.

Montag, 11. Februar 2013

Tage wie dieser

Sonntag auf der Alb

bei schönem Wetter und Schnee. 
Herrjeh, beim Anblick der Blechlawine auf und neben den Parkplätzen mehr oder weniger nah den mehr oder weniger vorhandenen guten LL-Loipen und der Lifte bleibt nur die Frage zurück:
ja geht's noch?
Hemmungslos haben uns die sonst so reserviert gegenüber "den Neandertalern, welche auf der Alb leben" eingestellten Stadtmenschen überflutet.
Was bleibt? Jede Menge Abfall!
Muss das sein?
Wenn schon hier auf der Alb zu Besuch, dann bitte verhaltet Euch bei der An-, Abreise wie auch beim Besuch selbst gegenüber der Natur dort wie auch den dort lebenden Menschen genau so, wie Ihr das auch von einem Besuch von Anderen bei Euch erwarten würdet.
Noch ein kleiner Satz zum Schluß dieser Betrachtung: Der Lifthang in Donnstetten war kaum mehr unten den Menschenmassen auszumachen. Ein klarer Fall wohl für "Wetten Daß..."
- Ich wette ich bringe so viele Menschen auf einen Flecken Erde, dass man dieselbe nicht mehr sieht....-

Aber- gestern war auch ein besonderer Tag für meine Mileage:

erstmals habe ich die - nur noch 10.000 km -Marke unterschritten!!!

und habe noch 5 Monate Zeit...

oder knapp weniger als 22 Wochen...

oder genau noch 151 Tage!

das heißt für mich nun :radele in 151 Tagen 9988 km, dann ist die Million komplett. Ich muss mir in diesen Tagen also noch pro Tag mindestens 66,16 km antun.
Begleitet mich dabei von Euch hin und wieder jemand mit dem Rad?
Ich würde mich freuen.

Donnerstag, 31. Januar 2013

Tritt gefasst

Kapriolen

des Wetters, das war zu meistern diesen Monat. Regen, Sturm, mal ein bisschen Schnee, Eisregen, nochmals Sturm, nur von der Sonne, da wurden wir schon ein wenig entwöhnt.
Sowohl auf der Strasse - nach dem Kollaps meiner alten "Wintermühle" - jetzt mit meinem Crosser unterwegs, aber auch die Chance des bisschen Schnees nutzend mit dem Fatbike; habe ich so manche Stunde draussen verbracht.
Auch der Eisregen konnte kein Hindernis sein. Warum denn mit dem Auto rumrutschen, womöglich wie weiland gar sooo viele an diesem leidigen Sonntag in den Graben - manche Automobile haben sich auch ein Mäuerchen oder ein Schildchen gesucht um sich anzulehnen - wenn es denn mit den Spikes freie Fahrt für freie Bürger gibt.
Ich jedenfalls hatte allenfalls Mühe meinen Gartenweg zu Fuß zu "bezwingen" bevor ich mich dann mit meinen Nägeln wie in Abrahams Schoss fühlte.
Immer noch ruft das Fahrgeräusch eines Rades mit Spikes ungläubige, staunende Blicke hervor. Kaum zu glauben, gibt es doch Spikes schon seit Jahrzehnten.
Soviel zum Thema Wahrnehmung - da wundert es auch nicht, dass es bis jetzt immer noch nahezu kein Autofahrer mitbekommen hat (und selbiger kann in Deutschland ja gut autofahren - was man dann bei etwas Schneefall schmunzelnd bestaunen kann, wie auch im Nutzen von Parklücken - und versteht selbstverständlich auch viel von Technik...), dass es erstens verboten, zweitens auch nicht gerade erquickend für den Verbrennungsmotor des Kfz ist, wenn das Fahrzeug zum Scheiben abkratzen im Leerlauf vor sich hinlärmt und stinkt. 

Es ist zwar meist andersherum formuliert, jedoch will ich den Spruch umdrehen um der Situation gerecht zu werden:
Wo viel Dunkel ist, da ist auch oft (manches) Licht...
Während der arg kalten Zeit im Januar - als die Radwege unfahrbar für normale Räder, ob des Schnees, waren, konnte von sehr vielen Wagenlenkerrinnen und -lenkern ein verständnisvolleres Verhalten gegenüber dem dann die Fahrbahn benutzenden Radler wahrgenommen werden als in vergangenen Zeiten.
Vielleicht war dies auch nur der Tatsache geschuldet, dass die Schneelage hier bei uns auf der Alb eher zu dürftig zum skifahren war und damit der ganz große Schwall an Brettlenthusiasten aus dem Tiefland ausgeblieben ist.
Denn, merke, nehm dich in Acht vor Skifahrern - den Schnnehang im Focus fällt bei Annäherung an die "Ziellocation" jeglicher Anstand in den Mülleimer...., dem noch schlimmeren Gehaue, Gedrucke, Geschimpfe etc. am Lift und auch auf dem Abfahrtshang muss sich der Radfahrer zum Glück nicht stellen.

Die üblichen Dauerauffälligen in Sachen Rüpeltum haben sich logischerweise natürlich dann doch nicht lumpen lassen und haben mit Ihren Firmenwagen - Vertreter auf "dem Sprung" zum nächsten (falsch gerechneten) Termin, Hausfrauen als "Tempotaxis" für den ach so aktiven Nachwuchs (warum nicht mal die paar Meter zu Fuß gehen...?, könnte unter Umständen auch das verzweifelt und dauerhaft erfolglos bekämpfte Übergewicht lindern) und auch die Kurierfahrer in Ihren Lieferwägelchen noch nicht gelernt, dass Zeit etwas Relatives ist, etwas was sich im Strassenverkehr nicht gewinnen, verdienen, erarbeiten, erkaufen, ergaunern etc läßt und somit der geführte Kampf auf der Strasse gegen die "verlorene Zeit" und alles was scheint, es könne als äussere Begleitumstände in diesen Kampf beeinflußend eingreifen, definitiv nicht nur eine verlorene Schlacht , sondern bestimmt auch ein verlorener - unnötiger, wie jeder - Krieg ist.

schaun wir, was uns der neue Monat, der Februar beschert.
Ich nähere mich derweil mit großen Schritten einem Meilenstein in meiner Mileage an - der Hürde der 

"jetzt sind es nur noch zehntausend km".

Das wird wohl gegen kurz vor Mitte des Monats sein, dieser Termin, an dem ich die Hürde überspringen werde. Noch - heute am 31. Jänner - sind es jedenfalls 11.066 km bis Ultimo...



Dienstag, 1. Januar 2013

happy new year

ganz ohne "prosit"

das erspare ich mir - denn Drogen gehören einfach nun mal so gar nicht ins Leben und erst gar nicht in den Sport. Hier will und werde ich keinen Vorschub leisten.
Ist es doch schon schlimm genug, dass sich auch "unbescholtene" Bürger bei jeder sich bietenden Gelegenheit, seien es "Hocketsen", oder Dorf-, Vereins-, Familienfeste, Weihnachtsfeiern etc. randvoll laufen lassen. Und wenn schon nicht randvoll, dann wenigstens die Allgemeinheit vorsätzlich gefärden, indem sie trinken und wieder mit dem Auto heimfahren....?!!!!!
Das wollen wir hier, auch nicht in geringstem Maße, moralisch unterstützen.

Denn das ist genau das was wir alle gemeinsam versuchen sollten im neuen Jahr anzugehen:

Der "Verrohung" der Gesellschaft ein klein wenig Einhalt gebieten.
Indem wir die gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme stärken.

Das ist zwar wohl bestimmt eher nicht zu schaffen und daher eher im Reich des Unmöglichen anzusiedeln - aber haben wir nicht in unserem Leben (zumindest einige von uns...) schon solche Unereichbaren Dinge realisiert???
Wir sollten es versuchen und nicht bei den Vorsätzen belassen, sondern mit eigenem gutem Beispiel vorangehen und es den Unentschlossenen, Trägen, manchmal gar Einfältigen zeigen wie es gemacht werden kann!

Ich freue mich auf viele "follower"...