Montag, 31. Dezember 2012

knapp vorbei...

ist eben auch daneben!

es ist wie zB im Fußball - wenn am Ende eines rechtschaffenen "Hefekicks" ein Sieg steht, ist es genau das was schlußendlich zählt, und in der Erinnerung , wie auch in den Statistiken überdauert.
So steht am Ende des Jahres 2012 bei mir ein: Ziel verfehlt!
Das ausgegebene und anvisierte Ziel von mir in jedem Jahr, solange die Million Radkilometer noch nicht "im Sack" ist lautet:
Am besten immer mal rund um den imaginären Globus radeln - mithin also mehr als 40.078 km, dem Wert des mittleren Äquatorumfangs.
Das hat nicht ganz geklappt.
Bei einem Überblick über die Situation, welche dazu geführt hat, kann man zwar schon ein "aber..." formulieren, jedoch mit diesen Konjunktiven wollen wir nicht langweilen - hätte, wäre, wenn...., 
Die Zeit läßt sich nicht anhalten, geschweige denn zurückdrehen.
Passiert ist eben passiert.
In der Zeit danach muss man eben versuchen sich wieder selbst, am besten mit der Hilfe von Freunden und der Familie, aus diesem Sumpf, welcher oftmals in psychisch emotionaler Sicht noch "sumpfiger" als in physischer Sicht sich darstellt, zu ziehen.
Das hat bei mir ganz gut geklappt bisher.
Vielen Dank an die, welche mir in den letzten Monaten tatkräftig zur Seite gestanden haben (ich wiederhole mich gerne: tatkräftig).
Ihnen gegenüber stand ich einfach ganz klar in der Schuld das oben genannte Ziel nicht vorschnell, wenngleich eigentlich (um dieses Unwort zu benutzen) das absolut absurd schien, wenn nicht gar war, über Bord zu kippen.
Und, wenn kingcrab sich einer Aufgabe annimmt, ja dann...., nun ja, ein paar, nicht mal tausend Kilometer haben schlußendlich gefehlt .hier checken
jedoch nähere ich mich unaufhaltsam der Million Radkilometer an. Es fehlen noch 14.920 km zum Jahreswechsel.
Die sollten, sollte uns der Himmel nicht auf den Kopf fallen, innert eines starken halben Jahres abgeradelt werden können. Will ich doch dieses Langzeitprojekt abgeschlossen haben, sobald ich das erste halbe Jahrhundert Lenze auf dem (eher schmalen) Buckel habe.

Somit haben wir schon einen kleinen Jahresrückblick absolviert.
Kalt war es an manchen Tagen des Februars auf der Schwäbischen Alb, so kalt, dass sogar meine Hydraulicdiscs versagen mussten und das Feld mechanischen Stoppern überliessen.
Im Frühsommer durfte ich mir einen Herzenswunsch erfüllen und konnte Schottland per Rad von zu Hause aus erreichen. Dummerweise war es ein nasser Frühsommer auf den Britischen Inseln. Tat dem Erlebnisgehalt der Reise jedoch ebensowenig Abbruch wie den gewonnenen Materialtechnischen Erkenntnissen.

Im August "streckte" mich erst der Hantavirus nieder. Kaum wieder "auferstanden" lag ich erneut zum Ende des Monats darnieder - diesmal durch "Fußgängers Hand" oder besser Körper zu Fall gebracht, kämpfte ich und kämpfe auch immer noch mit den Folgen dieser dadurch erlangten komplexen Hüftverletzung.

Dass es mir trotz alledem gelang in der Rehaphase eine durchaus respektable Kilometerleistung erbracht zu haben, das erfüllt mich schon mit Stolz! Mehr noch als viele durchaus respektable Ergebnisse bei Wettbewerben in der Vergangenheit.

Mir zeigt dies unmissverständlich: Kingcrab is back

...und das ist auch gut so!

Jetzt wünsch ich noch allen, welche sich hier an diesem Abend auf der Seite tummeln noch einen guten Rutsch rüber - ins Jahr 2013.