Freitag, 30. Dezember 2011

28, 29, 30, 31,... Ende!

Das Jahr geht dahin wie der gerade gefallene Schnee...

leider, aber so ist das nun mal. Mit Schnee waren wir im Dezember, immerhin einem Hauptwintermonat nicht gerade gesegnet. Am Morgen des 4.Advent war es ein bisschen überzuckert, der folgende Montag schon mal weiß und frostig, und, dann, endlich am Dienstag, am 20. Dezember war mal wieder die ultimative Snowbike-Time.
Schon Montags habe ich Skadi genutzt um über den Übungsplatz zur Arbeit zu gelangen. Einen Tag später wäre es dann ohne die fetten Gummis gar nicht mehr gegangen- oder ich wäre dann eben gegangen, und nicht mehr gefahren.

Bis heute Morgen mussten wir wieder warten bis sich die Landschaft wieder ein bisschen eingezuckert gezeit hat - ergo, heute Fahrtag Nummer 3.

Und morgen schwemmt der Regen dann eben wieder Alles weg. Schlecht für die Freunde der weißen Kristalle.
Aber diese Tage, nach denen ich mich diesen Monat gesehnt habe, eben die mit viel Schnee, die werden wohl schon noch kommen, wenn auch erst im nächsten Jahr.
Vorher gilt es aber zum Jahresabschluß noch ein wenig Statistik zu betreiben was am morgigen Tage mit aller Genauigkeit dann erfolgen wird.

Bis dahin

Mittwoch, 30. November 2011

der Äquatorumfang

Jahresziel erreicht!

langsam gewöhnen wir uns an diesen ganz gewiss nicht selbstverständlichen Zustand. Die Enfernung des Äquators, mithin nach aktuellen Quellen knapp über 40.075 km konnte auch im Jahr 2011 wieder nach zähem Beginn "abgeradelt" werden!
Damit wurde auch - logischerweise mal wieder die 40 Tkm-Grenze geknackt.

Für mich ist das immer wieder ein faszinierendes Ziel, da es mir und auch anderen mobilen Menschen zeigt, dass man ganz gewiss signifikant mobil sein kann ohne zig Mengen an wichtigen fossilen Rohstoffen (sinnlos) zu verschleudern. Rohstoffen, welche unsere Generation wohl vollständig verbrauchen wird.
Verheizt in Motoren, Kraftwerken etc.
Ja, die Energiewende muss sein!
Auch da unzählige Lebensmittel (ob sinnvoll oder nicht), unsere Kleidung, eigentlich Alles aus diesem Öl besteht...was wir zum täglichen Leben brauchen.
Aber die Einfachheit der Energiewende ist frappierend - nicht krampfhaft nach Möglichkeiten suchen Stoffe, von denen man abhängig ist, durch andere Stoffe und noch mehr Technik und Elektronik ( hey- auch dazu braucht man wieder ....) zu ersetzen und den Konsum weiter ins Unermessliche zu steigern, sondern ganz einfach mal "ein Lichtlein ausmachen"...that's it!

zB. mal den Weg zur Arbeit zu Fuß gehen, oder mit dem Rad, oder mal bei Tag das Licht ausmachen, oder den Computer wenn man ihn nicht braucht oder den Rasen von Hand zu mähen, oder den Schnee von Hand wegschippen....

Wäre auch insofern eine taugliche Möglichkeit die Fitness ein wenig anzuheben - was sich eine Mehrzahl der Bürger immer wieder und jedes Jahr aufs Neue vornimmt...

...ausser man tut es. Gerne lebe ich mit dem Unverständnis eines Großteils meiner Umwelt - es ist eben ein unglaublich gutes Gefühl das auch hinzubekommen, was man sich auch vornimmt....

Und denken wir daran - wenn wir auf die Welt kommen - dann bringt die Mutter ein Baby zur Welt - und sonst nichts!!!!!
Wir brauchen also manche als unverzichtbar geltende Dinge wohl nicht unbedingt immer zu jedem Augenblick um zu leben (sonst würde wohl bei der Geburt eines Menschen ein Handy, ein Computer und auch ein Auto gleich miktgeboren.... was meines Wissens noch von keiner Frau "geschafft" wurde.

Ich freu mich drauf Euch draussen mal als Mensch zu begegnen und nicht nur einem Auto mit einem Kopf drin, an dessen Ohr ein Handy "klebt". 

Donnerstag, 3. November 2011

Erleuchtung ?!

die Zukunft...

aller Melancholie im Herbst zum Trotz - die kann bei neblig, trübem Wetter eintreten - leuchtet zuweilen das "innere" eines Menschen, sofern er auf der Alb lebt diese Tage, mit der Natur um die Wette.
im Bregenzerwald

Ich habe mir Gedanken auch um meine Zukunft gemacht. Das kann einfach nicht ausbleiben, wenn man jeden Tag diese Blechlawine, welche sich immer stärker und immer schneller zu vergrößern scheint erleben muss.

Erleben muss, ja, auf dem Rad ist es oft nicht die reine Freude, wenn dauernd haarscharf an einem vorbeigerast wird, geschnitten wird, gehupt wird und was weiß ich nicht, sonst noch alles.

So wird dann aus einem überzeugten Rennradfahrer mehr und mehr einer, der sich immer öfter Wege abseits des Asphaltbandes sucht...

Vor Allem Nachts, wenn ich von der Arbeit heimfahre, bin ich dankbar über die zahlreichen Wirtschaftswege, seien sie geschotterter oder auch betonierter Struktur, fahren zu können.

Viele Autofahrer sind vor lauter Hetzen von einem Termin zum nächsten, mit (unerlaubtem) Telephonieren, mit dem Smartphone am Ohr oder vor der Visage, dem Irrglauben dass das Auto sicher sei, dem Irrglauben man könne perfekt reagieren (wenn das bei 5 m Abstand bei oft deutlich über 80 km/h nur real klappen würde), oder auch mit der grenzenlosen Selbstüberschätzung - man sei ja sowieso ein guter Autofahrer, der schneller fahren kann, und das auch beherrscht, als die Regeln (Verkehrsregeln, die für alle gelten) - so beschäftigt, dass sie einen Radfahrer oft gar nicht mehr wahrnehmen (können) oder gar wollen ???!!!

Trotzdem, ich will nicht locker lassen und auch wenn ich mein Lebensziel von der Reise zum Mond und wieder zurück längst schon vor Jahren erreicht habe, mich die bloße, rein willkürlich festgelegte Zahl - eine Million - jeder geographischen Logik entbehrend, nicht wirklich fesselt, so fasziniert natürlich schon die mathematisch begründete Idee bis zu seinem Fünfzigsten Lebensjahr eine Million, also pro Jahr dann mehr als 20.000 km zurückgelegt zu haben.
Ergo, das will ich erreichen!
somit werde ich wohl auch nächstes Jahr und das dann kommende halbe ebenso, weiter jemals "rund um die Erde" radeln müssen (oder wollen, oder noch besser und treffender dürfen...)

Denn, was ist das nicht schön Mobilität als etwas zu spüren, das man sich selbst gewährleistet durch eigene psychische und physische Energie.
Wenn dann noch alle die Menschen, welche seither dabei waren mir bei diesem Unterfangen zur Seite zur stehen, auch weiterhin mitziehen, womöglich auch noch weiter von dem gewaltigen Input an Erfahrung und Wissen profitieren möchten, ja, dann ist doch alles ok, so wie die Welt schön sein kann, wenn man sie nur läßt
...siehe das nachfolgende Baumprachtexemplar....
(welches noch nicht der kreischenden Motorsäge zum Opfer gefallen ist und uns mit viel Sauerstoffabgabe, CO2 Vernichtung und ganz einfach durch seine Erscheinung beglückt)
im Kaltental

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Alles Neu macht...

Eurobike Nachbetrachtung

erst denken, dann reden...
an diesen Leitspruch möchte ich mich gerne halten, ein Grund auch warum ich erst ein paar Nächte darüber geschlafen habe.
Jetzt, etwas über einen Monat nach der supergrellen, leuchtenden, Glamourshow rund ums Fahrrad am Bodensee ist der Blick nicht mehr geblendet und man sieht klarer.

Wollen wir mal ganz emotionsfrei auf einige Entwicklungen eingehen:

Rennrad: es wird immer noch wie wild an den Geometrien herumgebastelt - dazu möchte ich anmerken:

"Es gibt kein komfortables oder sportliches Rad, sondern nur eines, welches passt, oder eben nicht"

...das ist auch ein Grund warum Rahmenbauer, welche flexibel mit Stahl und Titan werkeln noch lange nicht abgeschrieben sind, zumindest für "richtige" Radfahrer.
Bei Carbon wird es da schnell schwierig - da tun sich dann nur noch Firmen hervor, welche verschiedene Geometrieszenerien in der Modellreihe verankern.

Dann ist da noch der Trend zur Abkehr vom Rohr...., hier kann man sagen - kann superchic sein - über den Sinn entscheidet letztlich die Physik, und was der Benutzer zu erfühlen glaubt beim Ritt durch die Pampa.

Der Trend zum Komplett-Laufrad ist auch nicht mehr aufzuhalten - Schade, da es eigentlich nur ein Radsystem geibt, welches bis auf etwaige Materialbedingte Kompromisse, als "runde Sache" angesehen werden darf. Alle anderen System sind einem klassisch eigespeichten Rad in der Summe der Eigenschaften nach wie vor unterlegen - von der Möglichkeit nach einem Schaden eine Reperatur durchzuführen mal ganz abgesehen.

Der Trend zu innenliegenden Schaltzügen wäre zu begrüssen, würden da die Aussenhüllen komplett gleich mit in den Rahmen verlegt - aber wer wechselt heute noch Schaltzüge..., vorher kauft man eh ein neues Rad.

MTB: jeder hat jetzt einen twentyniner - toll, für große Fahrer!
schrecklich für kleinere, zumal die Kisten ganz von alleine, eben dadurch, dass sie größer sind ,fast 1 kg an Gewicht zugelegt haben, die Geometrien noch "höher" werden und die Geometrien momentan auch noch bis auf 2 alteingesessene Hersteller aus den Staaten mehr nur nach Modetrends, Alleinstellungsmerkmalen und Zufall designt werden und nicht nach 100 % iger Funktion.
Lassen wir uns hier überraschen was die Zukunft bringt.

Schön hier bei den MTB s - der Trend zur 2-fach Kurbel vorne - welcher eine bessere Kettenlinie bringt - schade nur, dass der Vorteil einer besseren Kettenlebensdauer gleich wieder durch (zu) kleine Kettenblätter am Tretlager wieder "aufgfressen" wird.
Aber da ist noch Potential drin!

Kurz, es war, bleibt und wird weiterhin spannend, was uns von den Produktmanagern präsentiert kredenzt werden wird.

Sonntag, 14. August 2011

mitten drin im Sommer

Wärme, Nässe, und was noch ?

fast 2 Wochen ist es her - die jüngeren Mitbürger haben Sommerferien!
Ist der August jetzt eine Regenpfütze?
Eigentlich nicht.

Es ist eher englisch dieses Jahr - es regnet eigentlich jeden Tag - stellt man es geschickt an, wird man eher nicht nass.
Wenn das nur immer so einfach wäre.
Aber, es könnte doch noch schlimmer sein - zB. über 30 Grad und eine herniederbrennende, alles versengende Sonne, wie weiland im Jahr 2003.

Nein, mir ist es so deutlich lieber.
Auch, da ich eh keinen Urlaub gerade habe und so gerade "kein Bäume ausreisse"

Und, es steigt auch schon die Spannung ein wenig, was uns all die schlauen Techniker- , und Marketinghirne wieder auf der Eurobike in Friedrichshafen zum Kauf vorsetzen werden. Vielleicht sind ein paar echte Innovationen darunter, vielleicht auch echte Evolutionen, vielleicht auch nichts von Alledem?

Vielleicht sehen wir uns ja in Friedrichshafen...

Samstag, 9. Juli 2011

vom Service...

"Serviceabteilung" kingcrab berichtigt:

Hin- und hergerissen die Möglichkeiten der modernen Kommunikationstechnologie zu loben und auf der anderen Seite zu verdammen kommt man hin und wieder aber doch ins grübeln.

Gerade dann wenn man gerade in einer "E-Mail-Flut" zu ertrinken droht.
Nein, keine Spams, die bleiben geschickterweise in einem funktionsfähigen Filter stecken...
sondern, Anfragen, Fragen, etc.

Erst mal, das ist toll! - ziegt es doch, dass es nicht nur reichlich "Draufklicker" auf die Site gibt, sondern sogar auch "Jäger und Sammler", also Menschen, welche die Berichte auch lesen.
Natürlich taucht dann da die eine oder andere Frage auf.
Und, gerne beantworte ich die auch!

Aber bitte, manchmal hilft auch statt hastig in die Zeilen zu hämmern....sich hinsetzten, zum Fenster rasusschauen, nachdenken - oh, meist ist das Problem dann schon gelöst!

Nicht gerne bin ich unfreundlich und beantworte Mails nicht - kommt nur vor, wenn ich gerade im Urlaub verweile - aber es sollte auch klar sein, dass dies auch ein nicht geringer Zeitaufwand darstellt, und auch für Menschen mit einem eher als hochrangig entwickelt einzustufendem Zeitmanagementsytem sind durch den Zeitraum, welcher unsere Mutter Erde nun mal braucht um einmal um sich selbst zu rotieren, ganz natürliche Grenzen gesetzt, welche weder mit Technik, noch mit noch mehr Technik, und schon gar nicht mit Hektik und Druck, Repressalien oder Ähnlichem zu überwinden sind.

Und wenn wir noch einen Schritt weiter gehen dann fällt mir oft nur der wahrlich geniale Refrain eines Songs aus den Mitte-Siebzigern der Gruppe Rumpelstilz ein (Hanery Aman & Polo Hofer)


"Bin ich Gottfried Schtutz, ein Kiosk
oder bin ich etwa 'ne Bank?
oder seh' ich aus wie ein Hotel?
oder wie'n Kassenschrank?"

Ganz deutlich:
  • Nein, ich kann, werde, und will auch keine Ausrüstung verschenken, verteilen oder sonst noch was, welche mir zum Testen und beurteilen leihweise überlassen worden ist.
(Personen, welche ich in diese Testabläufe mit einbeziehe sind den "Gebern" als "Klonung des Testkingcrab" bekannt und verdienen das Vertrauen - keine Materialbettler im Internet!!!)

  • Nein, ich kann meine Bücher nicht günstiger verkaufen (als "Unbekannter aus Funk und Fernsehen" steht mir bei meiner Druckerei leider keine "Millionenauflage" für einen günstigen Stück-Einkaufspreis zur Verfügung)
  • Nein, das gleiche gilt auch für meine Kalender aus der Kalenderedition kingcrab, Diese hochwertigsten Druckwerke auf Kunstdruckkarton können, da in geringer Stückzahl aufgelegt, und in Deutschland gefertigt, natürlich nicht mit einem Massenprodukt aus der "Tankstelle" preislich mithalten. (Nichts gegen China, aber muss den wirklich alles unter erheblichem Rohenergieaufwand billigst zu Lasten von den arbeitenden Menschen hier und dort heute, und zu Lasten von allen Menschen in naher Zukunft durch die Verschwendung der wichtigen Energieressourcen der Erde für den Transport, aus fernen Landen kommen?)
  • Nein, ich habe weder Zeit noch Lust alle Erfahrungen und alles methodisches Wissen im Technikbereich an Industriebetriebe weiterzu geben ohne dass auf der anderen Seite nicht auch die geringste Bereitschaft vorhanden wäre dies zu honorieren.(würde eine durch das try und error Prinzip errungene Wissens- und Informationsbasis denn auch umsonst sein?)
  • Nein, ich habe auch keinerlei Lust darauf umsonst Manager in Trainings- Organisations- und Lebensfragen im erweiterten Radsportumfeld zu sein (siehe oben)
Geiz ist zwar geil, wie wir aus der Saturnwerbung seit langem vernehmen, aber was ist billig, und was ist günstig, und was gar schofel, und oder unfair und erniedrigend?
Und, ist es nicht so, dass etwas was nichts kostet auch nichts sein kann?

Es ist einfach eine Frage des Respekts vor einem anderen Menschen ihm auf Augenhöhe zu begegnen, sein Wesen und sein Handeln zu tolerieren und zu respektieren, sofern es sich im Rahmen dessen bewegt, was sich eine Gemeinschaft von Menschen als geschriebenes, wie auch als ungeschriebenes Wort auferlegt hat.
Denn, wie bereits angedeutet, ich, wie auch andere Menschen mussten, müssen und vor Allem werden immer weiter lernen müssen - aus den eigenen Fehlern! Und das kostet, Zeit, Nerven, Geld - und wer weiß, was nicht noch Alles...

Nennt man das nicht einfach Dienstleistung - oder heute in einer fortschreitenden Globalisierung und bei einer Einschleichung von sinnvollen und weniger sinnvollen Anglizismen in unseren Sprachgebrauch, auch Coaching.

Wenn ich mir die ganzen Telephonate und Mails dieser Woche rückblickend anschaue - ja, dann muss ich doch ein Coach sein - wisst Ihr das nicht?

Doch, und genau deswegen freue ich mich über Eure Anerkennung dieses Sachverhaltes, und sage schon mal Danke!

Mittwoch, 29. Juni 2011

neue Zeitrechnung

Das'n Ding...
ein Blick in die Geschichte der Menschheit zeigt. Irgendwann ist es soweit - eine neue Zeitrechnung beginnt.
Man definiert dann: ante...(also davor) und past... (also danach)
von unserem Kalender kennen wir das ja: vor Christi Geburt und danach...
Und im Radsport, genauer, im Extrem- oder Ultraradsport wurde dieser Tage ein solcher wichtiger Wegpunkt markiert - von Jay Petervary auf der Original Route des diesjahrigen RAAM (RaceAcrossAmerica)
Bravo! ...oder wow! ...ich sage: na endlich!

Ihr wisst ja, dass ich mich schon seit einiger Zeit der freiwilligen Materialbeschränkung unterwerfe, welche ein klares solo unsupported postuliert. Und genau nach diesem Prinzip ist Jay dieses Jahr das RAAM gefahren und hat in einer Hammerzeit von 12 Tagen 13 Stunden und 30 min für die 2.985 Meilen gefinisht!!

Das jetzt irgendwie zu erklären, das spar ich mir, denn diese Zahlen machen sprachlos.

Werfen wir aber doch mal kurz einen Blick zurück in die Geschichte. In den Anfangsjahren des RAAM, also den frühen 80 ern, war man noch nicht so sicher wie das denn alles am Besten geht - Jeder hatte in der Anfangszeit so sein eigenes Rezept. Mal mehr Unterstützung, mal weniger, mal mit Medizin und "haufenweise" Material Logistik, wie heute gemeinhin üblich, oder auch mit Minimalaufwand.

Die Tatsache, das ich 2001 mit einem der geringsten Budgets in der Geschichte RAAM finishen konnte (auf Platz 5 und Rookie of the year), dennoch aber 6 Begleitpersonen und 2 Autos im Einsatz hatte, zeigt, dass hier noch Potential da war und ist...aber:

1982 machte sich ein schneidiger Kanadier, Wayne Philipps auf und durchquerte sein Heimatland von West nach Ost, solo unsupported, in einer bemerkenswerten Zeit von unter 3 Wochen (für die mehr als 6.000 km).
Das war dem Wayne nicht genug - er hatte "Blut geleckt" und nahm sich dann die Kontinentaldurchquerung der Staaten vor. Das sollte beim RAAM 1985 geschehen. Wayne fuhr komplett solo und konnte sich recht gut im "Pack" behaupten, wurde aber leider Opfer eines tragischen Unfalls, bei dem er in der Nähe von Tucumcari in New Mexiko von einem Truckdriver (absichtlich!!!) überfahren wurde. Wayne ist seitdem Querschnitsgelähmt und konnte seine Pläne nicht mehr realisieren.

Die Raceorganisation reagierte, wie man heutzutage eigentlich immer auf Unfälle reagiert - man schrieb eine Begleitung zwingend vor, also man versuchte durch mehr Kontrolle, mehr Technik, mehr Support Dinge, die im Bereich des bösen Zufalls liegen zu beherrschen.

Das wird sicher nie gelingen. Denn es gibt Ereignisse, welche man ganz einfach als tragisches Schicksal hinnehmen muss! Denn, wir alle wissen, nicht erst seit diesem Frühjahr: mit Technik und viel Aufwand lässt sich nichts beherschen - und frei nach Murphy - was schiefgehen kann - sei es auch noch so abstrus - das wird auch irgendwann einmal schiefgehen.
Es gab aber trotz dieser Massnahmen mitlerweile auch bereits tödliche verlaufende Kollissionen mit Kfz während des RAAM. (eben! - s.o.)

Aber, zurück zur Geschichte - seit damals, also seit 1985 wurde kein signifikanter Versuch mehr im Beriech des solo unsupported unternommen.
Ich dachte bereits vor einigen Jahren auch darüber nach selbst - also ohne offizielle Registrierung - diese Geschichte im Vermächtnis Wayne Pgilipps' in Angriff zu nehmen....
...zog aber zurück, da ich ganz einfach Angst hatte - ich fühlte mich nicht stark genug, auch mental in der Bullenhitze des amerikanischen Sommers das ganze Land "zu verspeisen". Ich war, gerade auch mental, vielleicht schon zu alt dazu. Aber das ist ja nicht schlimm - dann bleibt auch noch Raum und genug "Spielwiese" für die nachfolgenden Generationen - irgendwann werden Jüngere Atlethen nachkommen, die unerschrockener, leistungsfähiger sind, und für uns unlösbare erscheinende Probleme lösen....
und es wäre doch wirklich kleinlich und auch unfair, einem Raub an der nächsten Generation gleichkommend, wenn ich Probleme lösen werde, welchen ich eigentlich nicht geachsen bin, nur in dem ich sie mit Einsatz von Technik auf ein Mass reduziere, so dass ich sie noch lösen kann. Das ist dreist.
Dann muss man eben üben und so lange warten können bis man so weit ist mit seiner Leistungsfähigkeit - und wenn es zu hoch ist , das Ziel, nun, dann muss man sich eben ein Kleineres suchen, welches zu einem selbst besser passt.

Also lieber Jay Petervary, und auch alle Freunde und (neudeutsch) Follower der solo self- oder auch unsupported Bewegung. Wir beginnen jetzt nach diesem Husarenritt des Amerikaners bei 0 zu zählen und alles was bisher war : ist vor und alles was jetzt kommen mag soll das danach sein...

Ich freue mich auf jeden Fall schon über ein Wachsen dieser Bewegung, welche in Deutschland am Besten zur Zeit bei Der Grenzsteintrophy manifestiert ist.

Jetzt haben wir wie schon beim Bergsteigen die Möglichkeit zu unterscheiden: Berg bestiegen, oder nur oben gewesen.
Ich selbst habe fast alle Viertausender der Alpen bestiegen, Bergsteigen ist mein großes Hobby, aber schaut man genau hin, dann sage ich,
Ich war auf vielen Bergen oben, aber ich habe sie nicht bestiegen!

Denn, bestiegen habe ich einen Berg für mein Dafürhalten nur dann, wenn ich von der letzten dauerhaften menschlichen Siedlung den Aufstieg aus eigener Kraft vollende (ohne Seilbahn etc.)

Diese Unterscheidungsmöglichkeit gibt es jetzt auch im Extremradsport.
Jay ist also der erste echte RAAM Finischer (auch wenn er über dem Zeitlimit gelegen wäre).
Wo ist der erste Finischer der RATA, des racearound Austria, des.....die Liste ist ja schier endlos, da Extremradsportveranstaltungen gerade boomen - wohl natürlich auch, da man eigene "Nichteignung" eben bisher durch den Einsatz an kostspieliger und umfangreicher technischer, medizinischer und monetärer Hilfe extrem in der Auswirkung auf das Ergebnis mildern kann.

Hier noch ein Bild von unterwegs http://www.flickr.com/photos/noidletour/5855279552/
Und das soll doch nicht sein.
Es wird eine spannende Zeit (hoffentlich) hereinbrechen - den Wegbereiter, der uns gezeigt hat : es geht - den gab es jetzt
Also gilt die Ausrede: "das geht doch nicht" von jetzt an nicht mehr.

Sonntag, 29. Mai 2011

von Zebras und Prinzipien

Gedanken...
Denken kann, ja, sollte man immer, auch ist es stets von elementarer Wichtigkeit seine Meinung zu artikulieren – wiewohl ein Grundsatz nicht verletzt werden sollte:
...und der betrifft die Reihenfolge dieser beiden Vorgänge:
erst Gehirn einschalten, dann reden!
Knapp einen Monat ist es her, dass die Vortragssaison in die „Sommerpause“ ging, also erst mal im Jahr 2011 ein Ende gefunden hat.
Neuere Termine sind noch nicht veröffentlicht.
Zeit auch die Saison zu beleuchten.

Das Thema der meisten Vorträge – das Nordkapsolo – ein spannendes weitreichend interessantes Thema, welches in einigen „locations“ die Räumlichkeiten zum Bersten füllte, das (verwöhnte(??)) Stadtpublikum jedoch kalt zu lassen schien.

Die am „sozialen Frieden“ festgemachte Idee, den Besuchern eine freiwillige Eintrittsgabe gemäß Ihrem sozialen (finanziellen) Status und auch dem Respekt gegenüber den im Vorfeld vom Vortrageneden zu erbringenden Leistungen zu erbitten, erweist sich jedoch mehr und mehr – wie übrigens auch bei anderen Institutionen, welche unter ähnlichem Gedankengut operieren (zB: Vesperkirche...) zu einem „Rohrkrepierer“.

Sorry, wenn ich das hier in aller Schärfe feststellen muss: es gibt einfach zu viele, welche nach dem „Zebrastreifenprinzip“ vorgehen.

Links schauen, rechts schauen, sieht mich einer? Nein! also schnell weg hier!....möglichst noch vorher 1, 2 oder gar 3 Weizen getrunken und dann schnell mit dem „fetten SUV“ wieder nach Hause. (...soviel auch zu den Themen Regeln und der Bereitschaft sich an Regeln zu halten, und Gefahren im Verkehr)
Nein, das ist kein Neid! Aber das hat ganz und gar rein NICHTS mit Anstand zu tun! Fehlt doch auch das letzte bisschen Aufrichtigkeit dem Vortragenden zu sagen: mir hat das nicht gefallen – was ich als eine absolute Berechtigung ansehe den Vortragenden nicht zu entlohnen!

Aber nach obigem Motto (Zebrastreifenprinzip) zu „arbeiten“ mag zwar „obercool“ sein und auch vielleicht für den persönlichen „kick“ sorgen, vielleicht auch dem Bild des „geiz ist geil – mega - Konsumenten“ eine Krone aufsetzen, aber welches Weltbild vermitteln denn dabei die Erwachsenen ihren Kindern???

Man kann es wohl auf dieser Basis leider nicht (mehr) ändern – ich werde wohl in der Zukunft (leider) auf einer anderen Basis in der monetären Ebene arbeiten müssen. Schade!

Freuen wir uns aber auf jeden Tag, auf jede Fahrt auf dem Rad, denn jede Fahrt auf dem Rad heißt doch auch: ein Auto weniger, also mehr Sicherheit für uns, die Radfahrer, unsere Kinder im Straßenverkehr...., wollen wir wirklich diejenigen sein, die ihren eigenen Kindern es nicht mehr erlauben wollen und können – da zu gefährlich – sich draußen fortzubewegen – obwohl genau wir selbst es sind – in unserer, ja Trägheit, Faulheit, dieses Wort, will ich in dieser Schärfe mal lieber nicht in den Mund nehmen – denken reicht da auch schon um die Wirkung dieser These zu stärken, die ihnen diese Chance nehmen?
Nach dem Floriansprinzip: „man sollte nicht mehr so viel fahren – natürlich die anderen, damit ich selbst mehr Platz habe, denn ich selbst habe es ja eilig, da ich so viele Termine habe....ist das die Lösung die wir jetzt zur hand haben? Hoffentlich: Nein!

Mein abschließendes Wort zum Mai, welcher wunderbares Radelwetter anbot also:

Frei nach Nike: „Just do it! „

Und nicht nach irgendjemand: „be nice, ride a bike!“


Sonntag, 1. Mai 2011

Abschluss

die vorerst letzte Chance!

die Tage werden länger, immer mehr Menschen zieht es auch Abends hinaus ins Freie - dieser Tatsache tragen wir Rechnung und beenden vorerst im öffentlichen Rahmen die diesjährige Vorragssaisson.

In Auingen bei Münsingen, im wunderschönen Sportheim des SV werden wir am kommenden Donnerstag, den 05.05.2011 um 20:00 Uhr nochmals den Vortrag über die famose Selbstversorgerfahrt ans Nordkap zeigen.

Großbild, gute und bequeme Unterbringung der Gäste imAuditorium und natürlich auch die Chance zum gemütlichen Beisammensein im angeschlossenen Gastraum versprechen einen unterhaltsamen Abend!

Bitte nutzt diese Möglichkeit - vorerst die letzte Möglichkeit dieser Art!

Ich freue mich auf rege Anteilnahme von Euch an diesem Angebot des SV Auingen und mir.

(Anfahrt für Nichtortskundige: Am tiefsten Punkt der Ortsdurfahrt Auingen gegeüber dem Gasthaus Ochsen und auf der Seite des Gasthauses Hirsch der Beschilderung Sportstätte folgen bis zum Sportplatz)

Mittwoch, 6. April 2011

Cushy Julie

...mein Rennrad (auch Reiserad)

ist man schwierig, dann hilft doch meist nur Eins: eine Kontaktanzeige, also kommerzielle Kuppelei!
die Dame als elegante Reiseraderscheinung in schwedisch Lappland

"suche große, leichtgewichtige, zuverlässige, ehrliche, wendige, aber auch sture, auf keinen Fall zickige, stets einsetzbare, robuste, stabile und auch schweigsame Lady für die große Reise, wie auch für den Kurztrip um "den Block". Bitte mit Bild.

so lautet das Anforderungsprofil. In Koblenz gab es eine sloche Lady - und so reiste diese dann letzten Mai, mal einfach so zum Kennenlernen nach Hochwang auf die Alb. Und blieb, ob der Zuneigung und der herrlichen Gegend, wie auch ob der guten Versorgung und Unterkunft für endgültig hier.

Der Plan, darüber waren wir uns - sie heißt übrigens Julie - gleich einig, sollte uns in den hohen Norden führen. Dort erlebten wir herrliche Stunden, Tage Wochen, aber ich musste sie auch richtig quälen. Hier die Story dazu

ganz ohne Regenschutz durch tagelangen Dauerregen - im Trondelag, Norwegen

wieder zuhause waren wir richtig "eingesaut", aber wie neu!

Alles was es sonst noch zur Cushy Julie zu sagen gibt führe ich hier nachfoldend auf:
Canyon Ultimate CF SLX Fahrgestell,
Gabel, dito,
Steuersatz Acros,
Vorbau Ritchey 4 Axis,
Lenker Ritchey Logic 2,
Sattelstütze Campagnolo Centaur bzw FSA Carbon
Sattel Sixt Airseat oder Flite
Kurbel Dura Ace,
Innenlager Ultegra Octalink 109,5 mm
Kettenbläatter 53-39 oder 50-38,
Zahnkranz Deore, 105 mix 9-fach 13-26,
Wippermann Kette,
Bremsen Dura Ace,
Bremsklötze auf Tour:Lightweight gelb (weich-ausgehärtet),
Update am 25.05.2012:
Bremsklötze im Standardbetrieb: Lightweight grau-schwarz
Bremsgriffe 105 Aero,
Lenkerendschaltgriffe 9-fach Dura Ace,
Sockelumwerfer Dura Ace,
Schaltwerk Lightweight RD,
Schaltzüge im Ölbad (custom),
Laufräder Lightweight Clincher,
Reifen Conti GP 4000 S, 25 mm,
Schläuche Latex mit Milch, oder Butyl,
Pedale Time,
Gepäckträger Tubus Fly,

Eine nicht gerade standardmäßige Mischung, aber sehr, sehr zweckmäßig.

Dienstag, 5. April 2011

Sölv Skadi

...mein Snowbike,

die Story: - wie es dazu kam - ist hier nach zu lesen.

Aber für die Technikfreaks, und die welche sich nur wundern - wie kann denn das nur funktionieren - wollen wir hier jetzt ein klein wenig ins Detail gehen.

die sölv Skadi bei einer kleinen Ruhepause während winterlichen ausreitens

Update 25.06.2012:
manchmal muss man bestimmte Dinge nachbessern, was hier geschieht
in Form von extremkältefesten mechanischen Bremsen und einer
Steuerzentrale, welche die Lady noch geschmeidiger macht:
Der Rahmen der nordischen Gottheit ist ganz aus Titan, ein Fatback, auf Mass, ganz akurat von William Lynskey geschweißt,
Gabel, Fatback Stahl,
Ritchey Logic Steuersatz,
Titanvorbau 10 Grad, 135 mm
Salsa MOTO Ace Lenker in 660 mm mit 11 Grad Kröpfung,
Kalloy Sattelstütze,
Selle Bassano Sattel,
Avid BB7 Road,hinten,
Avid BB7 Road vorne,
Avid Bremshebelgarnitur V-Brake,
Organische Bremsbeläge,
Spezialaussenzüge (extrem stauchfest) mit Innenzügen im Glysantinbad
jeweils 160 er Storm SL Rotoren,
Fatback Kurbelgarnitur, samt 100 mm Innenlager mit 22- 36 - Carbondash,
Fatback Uma - rims drilled,
je 32 Wheelsmith spokes DD mit teils Alu, teils Messingnippel (alles custom)
Hadley Naben, vorne 135 mm, hinten 170 mm
Deore Kranz 11-34 , 9-fach,
Wippermann Kette 10-fach,
Sram X9 Schaltwerk medium cage,
Deore XT E-type Werfer
Sram X9 Twister,
Schaltzüge im Ölbad (custom),
Surly Larry 3,8 " Reifen,
Kenda Tubes,
Suntour XC Bärentatzen Pedale.

Kurz eine geniale Lady, diese Göttin des Schnees, welche mir diesen Winter viele enthusiastische Stunden draussen im Schnee beschert hat.

Black Betty

...mein Mountainbike,

die Black Betty bepackt für die Selbstversorgerfahrt "Grenzsteintrophy"

vielleicht ganz lieblos, aber warum dann dieser Namen?
der Reihe nach:
Im Frühsommer die Anfrage aus Koblenz: "willst Du nicht einem Carbonteil auf den Zahl fühlen" - "Ja"

Der Rahmen war sodann per Post unterwegs zu mir nach Hochwang auf die Alb, ein Grand Canyon CF,
bestückt wurde er mit dem was sich in meinem Keller finden ließ und damit wurde auch eine "Geschlechtsumwandlung" (vom Rahmen - er, zur Black Betty - sie) vollzogen!

Die Betty trägt nunmehr eine Magura Durin Gabel
z.Zt. Magura Marta Bremsen, hinten und vorne,
Rotoren, vorne Storm Sl, hinten Storm Sl  auf PostMount 160 mm
ein Syntace F 99 Vorbau,
ein auf 52 cm gekürzter Alulenkler mit 9 Grad Kröpfung,
Canyon Hörnchen,
Ritchey, Comp Alustütze,
Sixt, Airseat Sattel
Deore XT E-Type Werfer,
Deore XT Tretlager Garnitur 175 mm mit 22-32-44,
Deore Kranz mit 11-34, 9 fach,
Sram X0 Schaltwerk,
Sram X9 Trigger hinten,
Suntour XC Pro Daumenhebel Retrofriction mit Gummiausgleichsfeder,
Schaltzüge durchgehend im Ölbad (custom),
meist Wippermann Ketten,
Time Atac Pedalen,
Vorne DT 1800 VR,
Hinten Schimano MT15 HR,mit Mavic 317 Disc Felge
Conti RaceKing VR in 2,2 ",
hinten  zZt. X-King, oft auch MT Kingn 2 in 2,4",
Schutzbleche,
Tacho Sigma BC 906 mit Kabel, wasserdicht in Folie eingeklebt
und - das Wichtigste:
Meine Bärenglocke am Vorbau.

Das Rad ein wahres Spaß- und Speedinstrument - gemeinsam haben wir schon richtig Meilen geschrubbt, die Jungfernfahrt fürte uns auf den Hohen Hädrich im Bregenzer Wald, danach kam der Härtetest bei der
Grenzsteintrophy. Und jetzt wollen wir miteinander alt werden....im Wald und auf der Heide....

Black Betty and me in action...

Samstag, 26. Februar 2011

eine Million Kilometer

Mobilität mal ganz ohne Krach und Gestank

geschafft!
Heute, am Samstag, den 26.Februar 2011, ein sonniger, klarer, kalter, so um die 4 Grad minus, Morgen. Natürlich setzte ich mich aufs Rad, auf meine "black Betty" (hierzu später mehr), alo mein schwarzes Canyon "Plastikrad" und dann rollten wir dahin und als ich auf den kleinen Wirtschaftsweg zur "Brille" oben an der Neuffener Steige fuhr, konnte ich rückwärts zählen:
5-4-3-2-1-....ja, und dann schnappte der Tacho auf 50 km Tagestrip, und das war es dann.
Ich stoppte und genoß den Augenblick, schaute in den stahlblauen Himmel und schloß die Augen, wiewohl es mir eiskalt den Rücken runterlief.

Auf diesen Moment hatte ich lange gewartet und lange und auch oft ganz knallhart habe ich darauf hinarbeiten müssen - aber jetzt in diesem Moment waren alle Träume, welche sich in den unzähligen Stunden, Minuten, Sekunden diesbezüglich ausgebildet hatten erfüllt:

am 26.02.2011 um 10:36 Uhr war es schlussendlich soweit:

Die Million ist voll!

bestehend aus 907.513 km mit den Rädern und 92.487 km, die gelaufen, gerannt, gejoggt, groifelt, gwetzt, oder wie immer man das ausdrücken möchte, wurden.

Was jetzt kommt ?
Nun, die restlichen Kilometer zur "Radmillion" werden selbstredend folgen - da habe ich für die nächsten paar Jahre (3 vermutlich) wieder etwas zu tun, und was dann kommen möge?

Das weiß ich (zum Glück) noch nicht....

Was ich aber weiß ist, dass das eine ganz "coole Geschichte" war und noch immer ist. Die geradezu unglaublich Erfahrung, die ich hierbei mental und auch technisch ansammeln konnte, nun, die kann bei mir in meinem "Speicher" lagern oder jemand möchte seinen Nutzen davon ziehen...

Ich bin offen für jede "Schandtat". Bitte melden!

Liebe GRüße, Eure (superstolze) Krabbe

Freitag, 25. Februar 2011

Ziel in Sicht

die Million Mobilität...

heute abend (es ist der 25.Februar 2011) errechnet sich die Mobilitätsleistung auf 999.950 km - oder anders ausgedrückt - morgen wird es soweit sein:

Ich werde die Million "vollkriegen".

Eingedenk der Tatsache, dass ich unzählige Wanderungen schon als Kind mit meinen Eltern unternommen habe und auch später munter beim Bergsteigen und auch "nur" beim Wandern über die heimische Alb viele Kilometer gesammelt haben dürfte, welche auch dadurch nicht weniger wurden, dass ich das Auto nur sporadisch einsetze, also auch Einkaufs- und Besorgungstouren nahezu immer zu Fuß erledige, sofern aufgrund der Distanz nicht doch das Rad bemüht werden muss, so läßt sich nur spekulieren wie viel denn das zusammengefasst wäre...

Zehntausend, zwanzigtausend Kilometer ??!! Wer weiß das schon ?
Und genau deshalb wurde das auch NICHT berücksichtigt.

Hier sind nur die Gelaufenen oder "gejoggten" und die abgeradelten Kilometer drin.

Und dennoch - nur noch 50 km - in Worten: fünfzig Kilometer fehlen noch zur Million.

In jedem Jahr "meines Bestehens" also in knapp 48 Jahren habe ich im Schnitt in jedem Jahr mehr als 20.000 km aus eigener Kraft zurückgelegt - wieviel Sprit und auch unnötiger Co2 Ausstoß dadurch vermieden werden konnte...???

Warum bekomm ich dafür nicht eine Auszeichnung?
Oder wenigstens eine Würdigung ?
Oder...?

Mal sehen wenn es morgen so weit sein wird.

Dienstag, 22. Februar 2011

die Politik in der GST

Revolution in Teilen Arabiens und in Ostdeutschland vor 22 Jahren

Dieser Tage wird uns wieder bewusst, welches Glück wir haben in einer freiheitlichen Grundordnung hier in Zentraleuropa zu leben.
Aber auch eine Verpflichtung mit sich führend fortwährend mit friedlichen Mitteln für den Erhalt genau dieser essentiellen Sache zu kämpfen.
Denken wir zurück: am 09.November 1989 haben es die Bewohner der ehemaligen DDR geschafft auf basisdemokratischem Wege diese unmenschlichste aller Grenzen zwischen den beiden deutschen Staaten zu überwinden.
Zwanzig Jahre danach machten sich einige Radfahrer „auf die Socken“ um auf genau dieser Grenze ein Abenteuer in der Natur zu finden. Nach dem Abbau der Grenzanlagen wurde diese Strecke sich weitgehend selbst überlassen – was dann für sehr ursprüngliche und wilde Natur gesorgt hat.
Die Idee genau hier eine Selbstversorgerfahrt mit dem Rad auszurufen wurde von Gunnar aus Göttingen in die Realität einer grandiosen, wilden Fahrt umgesetzt. Ich durfte auch an der Premierenfahrt teilnehmen.
Infos zu dieser sehr speziellen Fahrt, welche auch natürlich dieses Jahr wieder am 17.Juni (dem Tag der deutschen Einheit) gestartet wird, sind unter Grenzsteintrophy zu bekommen.
Also haltet Euch auf dem Laufenden.
Wie das denn so war da draußen in Deutschlands unberührtester Natur – das könnt Ihr zB bei meinem Vortrag in Hengen (Termin) sehen.


Sonntag, 20. Februar 2011

Bärendienst

Rund ums Wesentliche

Wohl alle unter uns haben es so erwartet – den Freispruch für Alberto Contador in der Dopingaffäre während der TdF letzten Jahres. Immerhin 4 positive Proben liegen ja vor.
Wir alle lassen uns gerne für dumm verkaufen, denke ich, oder glaubt denn um der Himmels Willen ernsthaft jemand daran, dass ein solch offensichtlich smarter und auch augenscheinlich bekannt gewissenhaft sich vorbereitender, wie auch lebender Sportler wie Alberto Contador, einfach so, mir nichts, dir nichts, derartigen „Ramsch“ isst, trotz des allgegenwärtig lauernden Risikos „vergiftet“ zu werden?
Wenn ja, dann kann man jetzt hier aufhören zu lesen,
wenn nein, dann fragen wir uns natürlich warum denn mittlerweile eine nicht verschwindend kleine Anzahl an Athleten des Clenbuterol Missbrauchs überführt werden kann.
Kann und will ich hier nicht beantworten, auch um nicht irgendeiner üblen Nachrede verklagt werden zu können.
Aber es steht andererseits fest, dass das grandiose Duell aus einer längst vergessenen TdF zwischen dem Dänen Michael Rasmussen und Alberto Contador in der gleichen phantastisch überirdischen Anmutung letztes Jahr seine Wiederholung zwischen Andy Schleck und Alberto Contador finden konnte. Damals wurde der Däne aus dem Verkehr gezogen – und ein schales Gefühl blieb.
Hätte man jetzt den Spanier gesperrt, wie wäre das denn im Hinblick auf die Geburt des neuen Luxemburger Radrennstalls zu beurteilen gewesen? Wird doch dieses Team immerhin als „Erneuerung“ gemeinhin vermarktet. Und deren Capitano heißt mithin Andy Schleck.
Hieße eine Sperre für den Spanier nicht auch, dass dann der Luxemburger auf gleicher Ebene agieren würde?
Und natürlich, das so ziemlich ganze „spanische Sportwunder“ der letzten Jahre gibt sich bei den fraglichen Medizinern und Biologen schließlich auch die Klinke in die Hand. Kann man denn die Klicker, die Tennisspieler, Handballer, Basketballer, etc über die Klinge springen lassen?
Nein, da „rotiert“ zu viel Geld im Kreisel des Sports und der ihn umgebenden High Society. Und übt damit seinen Einfluss auf den Markt aus und der Markt natürlich auch wieder zurück.
Sollen wir vielleicht den voll kommerzialisierten Sport mit all seinen Ergebnis-Schiebereien, sei es durch Manipulation der „Sportgeräte“ (auch der Sportler im weitesten Sinne), sei es durch die Vorwegnahme des Ergebnisses an sich nicht lieber als eine Art Circus, also einfach als eine hervorragende Unterhaltung werten?
Dabei im Hinterkopf behaltend, dass der Sport in seiner ganzen hehren Wertewelt ein Lebens- und Erziehungsziel für uns und unsere Kinder sein und bleiben kann, oder wieder werden muss.
Ein schwieriges Thema, über das zwar am Stammtisch viel gesprochen und auch heiß diskutiert wird, aber eben bitte nur wenn es „die Anderen“ trifft.

Was wäre denn wenn der eigene Verein womöglich chancenlos werden würde oder „unsere“ Sportler nicht mehr gewinnen würden – also die Betrüger sind immer die Anderen – denn wir brauchen ja unser „Gold“. Schade, dass sich die Sportler so einfach vor diesen Wagen spannen lassen und auch die Funktionäre, stets argumentierend es gehe um die Existenz.
Beispiel gefällig?
Es gab einmal einen Radmanager aus dem Lande, der war (und ist es wieder) ein beamteter Lehrer (mit zeitweise ruhendem Vertrag), der gab in seinem Buch an es wäre um seine Existenz gegangen, wenn sein Team durch eigene Fahrer samt deren möglichen Unterlassungsklagen „geblockt“ worden wäre, hätte er bestimmte hochgradig verdächtigen Sportler gar nicht starten lassen. O.k, das Team samt seinen hochkarätigen Verdienstmöglichkeiten wäre vielleicht dahin gewesen, aber als Beamter die Existenz?
Meines Wissens müssen viele Tausend Pädagogen in diesem, unserem lande auch Ihre Familie ernähren – und genau dabei geht es doch bei der Frage nach der Existenz und nicht um den 2. oder den 3. dicken Audi oder Porsche oder sonst noch was, was kein Mensch wirklich braucht! Leider ist der Tenor so, dass ihm dies „abgenommen“ wird.
Wie wollen wir denn fairen, vergleichenden Wettkampf haben, wenn wir nicht die Regeln, welche wir uns selbst geben einhalten können und auch wollen? Leider bin ich ziemlich resigniert und finde ob der Globalität dieser Problematik keine Lösung außer der, etwas vorzuleben als Standard und zu hoffen jemand möge nachdenken und feststellen, dies sei eine gute Sache.
Und er oder sie schließe sich dann bitte mir, und vielen anderen Gleichgesinnten an.
Gerne treffe ich Euch zum Wachrütteln, informieren über was ich so mache und auch zu einem netten, ganz ungezwungenen Plausch bei einem meiner Vorträge oder auch so draußen „auf der Gass“...
Eure Krabbe

Sonntag, 30. Januar 2011

Rendevous mit "sölv skadi"

...in love with her godness!

skadi, die Göttin der rauhen Nordmänner (und Frauen) der Jagd, des Schnees und des Winters. Genau, dummer- oder nicht doch besser glücklicherweise (?) hat mich hier der Pfeil von Amor voll getroffen - Plattschuß sozusagen!

Ich kanns nicht verheimlichen und kann vor Eifersucht strotzend nur laut rausschreien: "hey mister snowman..., she's mine!!!"


Als ich verganenen Frühjahr ihr endlich einen Antrag gemacht habe, da war ich schon fast 2 Jahr um sie herumgeschlichen , habe sie beobachtet, meine Blicke musterten jede Kurve, jeden "Hubbel", und auch wenn mir in der täglichen Presselawine, gleich, ob sie dem TV, dem Audioprogramm, dem Netz oder von woher sie auch immer entstammte, andere Reize geboten wurden, nein, meine Skadi "vernebelte" mir vollends die Wahrnehmung, so dass ich schlußendlich zur finalen Atacke blies und sie einfach kaufte...

So sind eben die Gebräuche in einer im Grundsatz her patriarchalisch orientierten Weitordnung - "man legt Geld hin" und bekommt was man begehrt und zu löhnen bereit ist - ob es dem Wert des eingelösten Gutes entsricht , das muss dann meist oder im Allgemeninen immer, erst die Zukunft zeigen.

Hier bin ich mir aber sicher - ok, ihre Füße sind schon ein bisschen arg groß geraten und diese "Treter" in ein paar eleganten Pumps zu verstauen dürfte wohl schwierig werden, jedoch erlauben sie ein geschmeidig, schleichendes Vorankommen im Schnee und auf Eis, so dass nicht mal die schlanken Hüften zu heftig mitschwingen..., das Rückgrat, sanft und anmutig geschwungen, schlank und stabil, von silbernem, seidigem, zartem Glanz verheißt gleichwohl auch Zähigkeit und Wiederstandskraft, auch viel Gepäck steckt dieser zierliche Körper weg.

Die Frage, welche sich jetzt stellt ist doch zweifellos die:
Was passiert jetzt mit meinen anderen "Ladies" ???

...Ein bisschen krank, fürwahr, aber irgendwie kann es nicht ausbleiben, dem treuen Reitpferd, also dem Drahtesel, welcher einen Stunde für Stunde, Tag für Tag, etc., durchs Land trägt irgendwie ein bisschen liebgewinnt.
Vor Allem dann, wenn das gute Stück problemlos funktioniert und irgendwie auch "das gewisse Etwas" hat.

Meine Fahrräder sind alle ein wenig sehr speziell aufgebaut und da ich sehr oft darauf angesprochen werde, welche Räder ich denn so habe, oder mit welchen ich fahre, stelle ich hier in den nächsten Posts in loser Folge gelegentlich das eine oder andere Rad, also meine Ladies, vor.
Die "green Lucy", mein grünes Alu-MTB, ward ja schon in der Öffentlichkeit gesehen, aber es gibt da noch mehr.
Engagierte Leser dieses Blogs wissen das bereits.

Den Anfang habe ich mit meinem Fattyre Snowbike, meiner "sölv skadi" gemacht und hier noch zwei Bilder eines gemeinsamen Spazierganges vor ein paar Tagen...
bei Aglishardt

durch Tiefschnee auf dem Grabenstetter Feld

ach, und dann sollte ich noch folgende Anmerkung loswerden: Ab jetzt, ab diesem Post können die Bilder mit einem Mausklick auf's Bild vergrößert werden und mit Doppelklick (je nach Bildschirmauflösung) auf Vollbildmodus gebracht werden (1024 x 768 p)

Samstag, 29. Januar 2011

kingcrab rief...

...und viele kamen...

nach Donnstetten ins Haus der Vereine.
Fast schon als Tradition könnte man es bezeichnen, dass ich meine Vortragsreihe mit der Premiere des neuen Vortrages "Das Nordkap Solo" in Donnstetten beginne.
Hier auf der Alb werde ich immer herzlich aufgenommen und auch - heuer besonders - mit einem regen Besuch belohnt.

Wie sich herausgestellt hat, musste keiner der Besucher seinen Besuch bereuen - was mich als Vortragender natürlich auch freut.
So kann man nur die Empfehlung geben - Leute, schon am Mittwoch gibt es nochmals die Gelegenheit den Vortrag in Grabenstetten anzusehen.
Weitere Termine werden folgen - einfach immer mal auf die site schauen!

Einen herzlichen Dank an alle Besucher!!! ...and see you again

Montag, 10. Januar 2011

...die Henne oder das Ei??

kingcrabs sportliche Erfolgsbilanz

die entscheidende Frage - wer war zuerst da - die Henne oder das Ei - wird wohl nie abschließend und endgültig beantwortet werden können.
Auf die Frage: fährt kingcrab nun soviel Rad um diese Erfolge geltend zu machen oder sind die Erfolge ganz einfach die logische Folge der vielen Kilometer?
Diese Frage kann und will ich beantworten. Und es ist ganz einfach. Ich fahre gerne Rad - und deshalb auch solche Mengen an Kilometern.
Ich habe mich in all den Jahren bei den Rennen gemeldet, weil ich eh schon "in Form" war.
Natürlich habe ich, ein bevorstehendes Rennen in der Zukunft im Focus, dann eben ein bisschen mehr gemacht - also dann, wenn ich normal das heimische Domizil angesteuert hätte, dann noch mal kurz einen Albaufstieg drangehängt...

Aber es ist doch so, dass mich ein Wettbewerb NIE und NIMMER motivieren könnte mich bei jedem Wetter fast täglich aufs Rad zu setzen.
Aber das Gegenteil, wenn ich eh wieder fit bin und, oder werde, dann kann schon sein, dass mich es mal wieder reizt irgendwo mit zu mischen.
Allerdings habe ich bei meiner derzeitigen Einstellung zur Fairness und zur Vergleichbarkeit von Leistungen im Radsport noch keine Veranstaltung finden können, welche einen sauberen Vergleich zwischen den Teilnehmern gestattet.
In der Praxis ist das Ergebnis im Ultra-Bereich schon ganz stark vom Mass der eingesetzten Logistik abhängig. Je mehr Geld, Medizin und auch biologischer Kram, desto besser!

Und genau dies finde ich nicht sooo prickelnd.
Ein Grund mehr auch, warum in meiner persönlichen Entwicklung ganz klar zu erkennen ist, dass ich bei den Wettbewerben und Aktionen, welche  durchgezogen wurden, das Ziel der "Sauberkeit", also die Fahrt ganz ohne Unterstützung durch organisierte Dritte, zum Mass der Dinge erklärt - und auch zur Gänze erreicht habe.

Nochmals in "griffigen" Stichworten: Eine Strecke, ein Radfahrer, sein Fahrrad und seine Ausrüstung (welche er auch selbst transportiert):
Nachfolgend ein kleiner Rückblick (auf Erfolge und auch die persönliche Entwicklung ) der letzten Jahre:

update 25.06.2012:
nichts bleibt wie es ist, was auch schlimm wäre, Mensch und seine Umgebung entwickeln sich immer weiter.
Auch hier - der Schritt zur "einfachen Radtour" ist zwar noch nicht getätigt - dazu sind die erbrachten Leistungen noch viel zu groß - also deren abgeradelte Kilometer zu viele, und, oder die dafür benötigte Zeit zu gering...., aber schon allein durch das biologische altern der Krabbe ergibt sich eine "schleichende Annäherung".
Der Mathematiker würde dies treffend wohl so formulieren:
der limes oder der Grenzwert von Radrenntour / Radtour geht schließlich endlich gegen 1...(q.e.d. ...)

2013 das Millionenprojekt
Strasse / Gelände / alle Fahrradgattungen
am 01.05.2013 erreichen von
1.000.000 km mit dem Rad
hier(1)  (2)  (3)  (4)  mehr erfahren 

2012 (in)to the Sky(e) and back - Individual
Strasse / Rennrad / solo unsupported
Hochwang - Isle of Skye - Hochwang
4.387 km mit ca. 43.300 Hm in 18 d, 10 h 15 min
hier mehr erfahren


2010 Das Nordkapp SOLO - Individual
Strasse / Rennrad / solo unsupported 
Hochwang - Nordkap - Hochwang
7.631 km mit ca. 65.000 Hm in 28 d, 11 h, 10 min
hier mehr erfahren


2009 Grenzsteintrophy
Priwall - Dreiländereck immer auf der ehemaligen innerdeutschen Grenze
ca. 1.200 km als Selbstversorgerfahrt mit dem MTB in ca. 1 Woche
(kein Ranking möglich, da die eigentliche Strecke zum Teil nicht befahrbar war und jeder teilnehmer eine individuelle Strecke benutzen musste)

2008 Great Divide Race - 3.Platz
erster Deutscher Teilnehmer und Finischer
offroad / Mountainbike / solo unsupported
Kanada - Mexiko entlang der Continental Divide
ca. 4.000 km mit ca. 70.000 Hm in 18 d, 1 h, 26 min
hier mehr erfahren

2006 Transaustralien N-S
Weltrekordversuch auf dem Stuart Highway
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
nach ca. 1.500 km nach schwerem Unfall auf Weltrekordkurs liegend abgebrochen
hier mehr erfahren

2004 XXALPS - 4.Platz
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
Vaduz - Monaco, über 46 Alpenpässe
2.272 km mit ca. 55.000 HM in 5 d, 14 h
hier mehr erfahren
die ganze Geschichte im Buch

2003 Hamburg - Oberstdorf
Strasse / Rennrad / zu zweit (mit Franz Kohlsdörfer)
998 km mit ca. 12.000 Hm in 2 Tagen 7 Stunden
hier mehr erfahren

2001 RAAM (RaceAcrossAmerica) - 5.Platz / Rookie of the year
bis 2016, also 15 Jahre lang, die höchstrangigste Plazierung eines Deutschen Teilnehmers!!!
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
4.825 km mit ca. 56.000 Hm in 10 d, 14 h, 14 min

2.000 ADK 540 (Adirondack) - 1.Platz
(Streckenrekord 2000 - 2006)
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
881 km mit ca. 10.000 Hm in 32 h, 56 min

2000 24-Stundenrennen Kelheim - 1.Platz
Strasse / Rennrad / zu 3/4 Einzelzeitfahren(!!!)
auf der "alten Radwegstrecke" nach eigener "geeichten" Messung*
748 km mit ca. 7.000 Hm in 24 h

1999 ADK 540 (Adirondack)
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
nach ca. 500 km mit hohem Fieber in Führung liegend Aufgabe

1998 UMCA 24-Stunden Weltmeisterschaft Eldridge, Iowa - 3.Platz
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
722 km  in 24 h

1996 Furnace Creek 508 - 1-Platz
(Streckenrekord 1996 - 2005)
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
822 km mit ca. 9.000 Hm in 28 h, 9 min

1996 Höhenweltrekord Hochwangsteige
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
15.458 Hm bei 530 km in 24 h (59 x 262 Hm)
hier mehr erfahren

1995 Austrian 500 (Bregenz - Wien) - 5. Platz
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
804 km mit ca. 4.750 Hm in 27 h, 56 min
hier mehr erfahren

1994 TNT (Tour of North Texas) - 1.Platz
erster Sieg eines Deutschen bei einem RAAM Qualifier
Strasse / Rennrad / Einzelzeitfahren
944 km mit ca. 8.000 Hm in 42 h, 43 min
hier mehr erfahren

Fußnote: * in der Vergangenheit wurde nachts auf einem verwinkelten, dunklen Radweg parallel zur Bundesstrasse gefahren / Tacho ist ein Sigma BC 906, welcher im Radumfang genauestens eingestellt wurde (Abweichung beim Nordkappsolo 2010 auf 7.631 km nur 0,3 % im Vergleich zu GPS Etex VIsta HCX). Man kann also von einem "stimmigen KM-Wert" ausgehen.

Mittwoch, 5. Januar 2011

Neuer (alter) Internetauftritt

was ist neu bei kingcrab?

die sich immer schneller drehende Spirale der Aktualität fordert oftmals Opfer.
Sie nimmt auch auf Gutes und bewährtes meist keine große Rücksicht - alles wird dem scheinbaren Fortschritt geopfert.

Das wollte ich N I C H T !

die bisherige Kingcrab Web-site war für mich so etwas wie "Heimat". So tat ich mich schwer sie einfach so zu ändern, dazu hat sie mir zu viel gegeben - emotional. Sie hat mir auch gefallen - und tut es auch heute noch.
Viel Zeit, viel Arbeit und auch viel Herzblut haben wir über die Jahre in diese Darstellung investiert.

...und das soll jetzt von heute auf Morgen nicht mehr gut sein?

Nein!

Alles,sowohl das Erscheinungsbild, als auch alle Funktionen und auch Inhalte dieser Web-site sind auch weiterhin verfügbar unter " Die historische kingcrab Web-site".

Ansonsten lasst Euch durch die aktuelle Seite navigieren...

Vieles ist neu angeordnet, logischer, intuitiver, informativer.

Ich wünsche viel Spaß beim "durchklicken" und hoffe, Ihr findet jetzt schneller die Informationen, welche hier absichtlich und auch unabsichtlich in Euren Fokus geraten sind.